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Amme

Geld verdienen als Amme – Nebenjob: Geld verdienen mit der Muttermilch

Eine Amme ist eine Frau, die gegen Geld ein fremdes Kind stillt.
Neu ist das ganze nicht. Schon vor Christus gab es Ammen. Da steht zum Beispiel im babylonischen Gesetzbuch Hammurapis ein eigener Paragraph für Ammen. Und dies war rund 1780 vor Christus. Da gab es also schon das Stillen der Kinder durch Lohnammen.

Auch im 21. Jahrhundert gibt es die Ammen nach wie vor. Nun aber gibt es bereits eigene Webseiten im Internet, wo sich Ammen anbieten und somit blüht im Web das Geschäft mit der Muttermilch. Webseiten, wo Muttermilch angeboten wird, bzw. wo Mütter Muttermilch suchen. Viele Webseiten treten dabei als Vermittler auf. Eine Verantwortung für die Muttermilch übernehmen diese aber nicht.

Somit könnte man als Frau nun auf die Idee kommen, seine Muttermilch über das Internet zu verkaufen. Angebote findet man da einige: “Gesunde Mutter von zwei gesunden Kindern. Trinkt keinen Alkohol, raucht nicht. Nimmt täglich Vitamine…..”. Wenn man dies so liest – nur das beste vom besten, oder?

Etwas Muttermilch abpumpen und über Ebay verkaufen?

Ganz so einfach ist es nicht. Zum Beispiel ist der Verkauf von Muttermilch bei Ebay schon seit längerem verboten.
Muttermilch gilt in Österreich nicht als Lebensmittel. Der Verkauf von Muttermilch ist in Österreich erlaubt. Somit ist es einmal grundsätzlich möglich, Muttermilch zu verkaufen.
Natürlich sollte erst einmal das eigene Kind optimal mit Muttermilch versorgt werden. Wenn man dann zuviel Muttermilch hat, kann man ja schon mal probieren, diese zu verkaufen.
Wieviel man dadurch verdient, kann ich nicht sagen.
In den USA dürften diese Praktiken schon viel verbreiteter sein, als bei uns in Europa. Die zuvor erwähnten Internetplattformen stammen alle aus den USA.

Wenn Muttermilch von Privat zu Privat verkauft wird, so sollte man als Käufer beachten, dass die Muttermilch nicht kontrolliert wurde. Will man als Verkäufer von Muttermilch das ganze als Nebenjob sehen, so wird einem dieser Punkt nicht so wichtig sein. Trotzdem sollte man als Käufer von Muttermilch aufpassen, da möglicherweise Infektionskrankheiten und Erkrankungen weitergegeben werden könnten.

In Österreich kann man aber auch im Krankenhaus Muttermilch verkaufen. Als Spenderin erhält man eine Aufwandsentschädigung vom Krankenhaus. Dort wird die Muttermilch genau untersucht und pasteurisiert. Anschließend wird die Muttermilch weitergegeben bzw. weiter verkauft.

Auf den amerikanischen Webseiten liest man, dass man durch den Verkauf von Muttermilch einige Tausend Euro verdienen kann.
Ich denke, dass dies nicht wirklich realistisch ist und man sich besser einen anderen Nebenjob suchen sollte.