bausparvertrag
Bausparen – eine Möglichkeit Geld zu sparen bzw. um Geld anzusparen
Wer kennt die Werbung nicht:
Am 32. Dezember ist es zu spät.
Eine Werbung für das Bausparen.
Das Bausparen ist nach wie vor eine beliebte Sparform. In Österreich gibt es über 5 Millionen Bausparverträge.
Besonders in der aktuellen Zeit, wo die Sparzinsen extrem niedrig sind, bietet das Bausparen trotzdem noch eine gerade noch akzeptable Rendite. Dies auch deshalb, weil der Staat eine Bausparprämie dazu zahlt. Dazu kommt aber auch noch, dass das Risiko für diese Variante des Vermögenaufbaus sehr niedrig ist. Aber sehr gerne werden Bausparverträge auch deshalb abgeschlossen, weil in weiterer Folge Immobilienkäufe damit finanziert werden sollen. Der Darlehenszinssatz ist grundsätzlich günstig. Auch wenn in der aktuellen Zinssituation normale Hypothekarkredite günstiger sind, so haben die Finanzierungen über einen Bausparvertrag auch Vorteile.
Die Bausparkassen in Österreich bieten meist im ersten Jahr einen hohen Fixzinssatz. Sozusagen als Einstiegszuckerl. Meist sieht es dann so aus, dass die weiteren Zinsen sich am Euribor orientieren und somit variabel verzinst sind.
Es lohnt sich aber immer, die verschiedensten Angebote der Bausparkassen untereinander zu vergleichen. Auch hängt es davon ab, was der Grund für das Bausparen ist: ist es das Ansparen von Vermögen oder beabsichtigt man die Anschaffung einer Immobilie. Also will man zum Beispiel eine Wohnung kaufen, ein Haus kaufen oder ein Haus bauen.
Neben den Zinsen gibt es die staatliche Prämie. Wenn man den maximalen Betrag von 1200,- Euro pro Jahr ein zahlt, bekommt man derzeit eine staatliche Prämie über 18,- Euro. Dabei gilt es zu beachten, dass die Bausparverträge normalerweise 6 Jahre laufen. Die Mindestlaufzeit beträgt vier Jahre. Wenn man nun den Bausparvertrag vorher auflöst, so muss man die staatliche Prämie zurück zahlen. Außerdem verlangen die Bausparkassen eine Pauschale für Verwaltungskosten, die zu bezahlen ist.
In Österreich gibt es vier Bausparkassen:
- ABV
- Raiffeisen-Bausparkasse
- S-Bausparkasse
- Wüstenrot
Bei der Auswahl vom richtigen Bausparvertrag bei der richtigen Bausparkasse sollte man unter anderem folgende Punkte beachten:
- Verzinsung
- Fixzinssatz vs. Variable Verzinsung
- Nicht von anfänglich hohen Guthabenzinsen blenden lassen
- Spesen
- Etwaige Sonderaktionen
- Bausparen für Jugendliche
- Darlehenskosten bei Inanspruchnahme
Bausparprämie für 2012
Die aktuellen Zinsen sind nach wie vor sehr niedrig. Der Drei-Monats-Euribor der Europäischen Zentralbank liegt noch immer um die 1,5 %.
Daher wurde die Prämie für alle Bausparer wegen dem niedrigen Zinsniveau auch für das kommende Jahr 2012 mit 3 Prozent festgelegt.
Eigentlich haben sich diese 3 Prozent Bausparprämie für 2012 bereits abgezeichnet. Es gab bereits im Juli entsprechende Prognosen und nun ist der Zinssatz für die Bausparprämie fix.
Grundsätzlich ist die Bausparprämie an das allgemeine Zinsniveau gebunden. Genau genommen orientiert sich der Prozentsatz an der Sekundärmarktrendite für Bundesanleihen. Die Bausparprämie wird jährlich festgesetzt. Der Beobachtungszeitraum für die Prämie beträgt 1 Jahr und endete am 30. September.
Nun liegt die Bausparprämie weiterhin auf der gesetzlichen Untergrenze. Diese Untergrenze liegt bei 3 Prozent. Die Spanne ist von mindestens 3 Prozent bis maximal 8 Prozent.
Das Finanzministerium muß die Bausparprämie für 2012 mittels Verordnung festsetzen.
Trotz der niedrigen Bausparprämie kann man sagen, dass Bausparen nachwievor attraktiv ist.
Kreditzinsen sichern – günstige Kreditzinsen sichern
Aktuell sind die Kreditzinsen noch sehr günstig. Die EZB hat zwar den Leitzinssatz von 1 auf 1,25 Prozent erhöht, trotzdem ist das Zinsniveau nach wie vor niedrig. Die Konditionen für Darlehen sind noch niedrig. Die Frage wird aber sein, wie sich die Zinsen in den nächsten Monaten und Jahren entwickeln werden. Viele Experten gehen davon aus, dass die Zinsen von der EZB weiter angehoben werden.
Wie kann man die niedrigen Kreditzinsen sichern?
Dazu gibt es grundsätzlich mehrere Möglichkeiten, wie man eine Obergrenze bei den Kreditzinsen einziehen kann.
Bausparvertrag
Bei einem Bauspardarlehen betragen die maximalen Darlehenszinsen 6 Prozent. Somit gibt es die Option, dass man zumindest einmal einen Bausparvertrag abschließt, sodass man in Zukunft auf ein Bauspardarlehen zurückgreifen kann, sofern man dieses dann benötigt. Solange die Zinsen niedrig sind, bekommt man aber auch eher bescheidene Sparzinsen. Jedoch gibt es auch noch die staatliche Förderung, wodurch es dann wieder etwas attraktiver wird.
Zinscaps
Damit haben Sie die Möglichkeit, sich gegen eine Gebühr gegen steigende Zinsen zu „versichern“ bzw. abzusichern. Man vereinbart mit der Bank eine Zinssatz-Obergrenze auf Basis vom zum Beispiel Euribor. Sie bezahlen immer nur die bis zur max. vereinbarten Zinsobergrenze, auch wenn die Leitzinsen darüber steigen. Natürlich gibt es diese Zinscaps von den Banken nicht kostenlos. Zinscaps sind Zinsderivate. Und wie es bei den meisten Finanzprodukten ist, gibt es natürlich auch verschiedenste Risiken. Eine Beratung bei einer Bank – oder besser bei verschiedenen Banken – ist daher sinnvoll. Klar ist: steigen die Zinsen, steigen auch die Kosten für Zinscaps. Daher ist es sinnvoll, ein Zinscap in der Niedrigzinsphase abzuschließen.
Fixzinssatz
Eine weitere Möglichkeit ist, dass man mit seiner Bank einen Fixzinssatz vereinbart. Fixzinssätze sind jedoch etwas höher als die variablen Zinssätze.
Bausparen 2011 – Bausparprämie 2011 sinkt auf 3%
Bausparen ist in Österreich nach wie vor sehr attraktiv.
Und die Attraktivität von Bausparen dürfte auch nächstes Jahr ungebrochen sein. Obwohl die Bausparprämie 2011 von 3,5 Prozent auf 3 Prozent sinkt.
Der Grund für die Reduzierung der Bausparprämie 2011 ist die Bindung der Prämie an das aktuelle Zinsniveau. Und das Zinsniveau ist derzeit sehr niedrig.
Jeder Bausparer bekommt neben den Zinsen auch noch die Bausparprämie auf seinem Bausparkonto gut geschrieben. Maximal werden pro Jahr 1200,- Euro gefördert. Und davon bekommt man die staatliche Bausparprämie, sofern man auch so viel eingezahlt hat.
So hat sich die Bausparprämie in den letzten Jahren entwickelt:
- 2005: 3,5 %
- 2006: 3,0 %
- 2007: 3,5 %
- 2008: 4,0 %
- 2009: 4,0 %
- 2010: 3,5 %
- 2011: 3,0 %
Die gesetzliche Schwankungsbreite für die Bausparprämie ist zwischen 3 und 8 Prozent. Somit sind wir nun am untersten Ende angekommen.
Neben der Bausparprämie bekommen Sie auch noch Zinsen gut geschrieben. Aber auch die sind im Moment sehr niedrig.
Staatliche Bausparprämie 2010 – Wie hoch ist die Bausparprämie für das Jahr 2010?
Die staatliche Bausparprämie 2010 beträgt laut einem Erlass des Bundesministerium für Finanzen 3,5%.
Diese Bausparprämie ist jedoch nach oben hin gedeckelt. Die prämienbegünstigte Einzahlung beträgt bis zu maximal 1200 Euro pro Jahr.
In absoluten Zahlen sind das genau 42 Euro, die Sie vom Staat bekommen, sofern Sie rechtzeitig vor Jahresende 1200 Euro auf Ihr Bausparkonto einbezahlt haben.
Sofern nicht sowieso schon 100 Euro pro Monat von ihrem Konto auf das Bausparkonto überwiesen werden, könnten Sie die Chance zum Jahresende nutzen, um den fehlenden Betrag bis zu den 1200 € nachzuzahlen, um die volle Bausparprämie 2010 in der Höhe von 42 € zu erhalten.
Da das Geld am Sparbuch derzeit eher weniger statt mehr Wert wird, könnten Sie auch eine Umbuchung vom Sparbuch auf das Bausparkonto durchführen, um die volle Bausparprämie zu kassieren.
Einem geschenktem Gaul, schaut man nicht ins Maul! Wenn man die Bausparprämie einfach so mitnehmen kann, wäre man doch blöd, wenn man sich diese Chance entgehen lässt.
Weltspartag 2010 – Freitag, 29. Oktober 2010
Der Weltspartag feiert ein schönes Jubiläum. Vor 85 Jahren – am 31. Oktober 1925 – fand der erste Weltspartag statt. Schon damals war der Sinn vom Weltspartag, dass den Kindern kleine Geschenke gemacht werden und damit das Sparen schmackhaft gemacht wird.
Speziell in den letzten Jahren hat das Sparvolumen in Österreich durch die Wirtschaftskrise wieder zugenommen. Die Krise hat dazu geführt, dass die Anleger konservativer anlegen. Daher vermehrt der Trend zu Sparbüchern und Bausparverträgen.
Da macht es auch nicht viel, dass die derzeitige Zinssituation für die Sparer nicht gerade rosig aussieht. Die Leitzinsen sind im Keller und das bedeutet, dass die Sparer wenig Zinsen für ihr Erspartes bekommen.
Heuer wird der Weltspartag am Freitag, den 29. Oktober gefeiert. Da heißt es wieder, sein erspartes Geld zur Bank oder Sparkasse zu bringen und dafür ein kleines Geschenk auszusuchen. Speziell die Kinder werden sich wieder freuen, wenn es ein kleines Geschenk, Süssigkeiten und Luftballons gibt.
Bausparen – Vergleich der Bausparkassen
Wie nahezu jeder weiß, wird ein Bausparvertrag vom Staat gefördert. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die staatliche Förderung jedes Jahr neu festgelegt wird. Die staatliche Förderung für Bausparer beträgt zwischen 3 und 8 Prozent der jährlich eingezahlten Summe auf dem Bausparkonto. Jedoch wird die Bausparprämie nur vom maximal möglichen Betrag von 1200,- Euro bezahlt. Das heißt aber nicht, dass man nicht mehr einzahlen darf.
Die sinkenden Zinsen der vergangenen Jahre haben sich auch auf die Bausparprämie ausgewirkt.
2009 lag die Bausparprämie noch bei 4,00 %.
2010 liegt die Bausparprämie nur noch bei 3,50 %.
Das bedeutet, dass es heuer maximal 42,- Euro staatliche Bausparprämie gibt, sofern man zumindest 1200,- Euro einzahlt. Wer also bereits einen Bausparer besitzt und noch nicht die 1200,- Euro auf sein Bausparkonto eingezahlt hat, sollte dies in den verbleibenden Wochen dieses Jahres noch tun. Denn wir wissen ja alle: Am 32. Dezember ist es zu spät.
2011 wird die Bausparprämie auf das tiefst mögliche Niveau zurückgehen. Das bedeutet, dass die staatliche Bausparprämie 2011 nur noch bei 3 % liegt. Dies bedeutet bei einer jährlichen Einzahlung von 1200,- Euro bekommt man vom Staat somit nur noch 36,- Euro staatliche Bausparprämie.
Vergleich der Bausparkassen
Neben der staatlichen Bausparprämie wird das Guthaben auch noch entsprechend von den Bausparkassen verzinst. Hier bieten die vier Bausparkassen unterschiedliche Bausparverträge an. Anfangs locken die Bausparkassen mit höheren Zinsen. Nach einem Jahr gehen diese Zinsen jedoch runter. Hier könnte man sich neben den variablen Bausparzinsen auch für fixe Bausparzinsen entscheiden. Dies muss aber jeder für sich selbst ausmachen. Klar ist, ein Vergleich der unterschiedlichen Angebote der vier Bausparkassen lohnt sich auf jeden Fall. Dabei sollte man auch die Kontoführungsgebühren nicht vergessen.
Klar ist, dass Bausparen nachwievor und speziell jetzt bei der derzeitigen Zinslage attraktiv ist.
Aktuelle Kreditzinsen – Wie hoch sind die Kreditzinsen zur Zeit?
Die aktuellen Kreditzinsen sind derzeit auf sehr niedrigem Niveau. Geld ausleihen ist so günstig wie schon lange nicht mehr. Wie lange die Kreditzinsen so niedrig – wie zum aktuellen Zeitpunkt – bleiben, kann niemand vorhersagen. Bzw. ist es auch schwer, Prognosen für die Zukunft abzugeben.
Wer jetzt einen günstigen Kredit aufnimmt und glaubt, dass die Kreditzinsen so niedrig bleiben, könnte in ein paar Jahren mit ganz anderen Zahlen konfrontiert sein. Klar ist, dass die Zinsen nicht ewig auf so einem niedrigen Niveau wie derzeit bleiben. Das heißt, die Zinsen werden mit Sicherheit wieder steigen.
Somit könnte man meinen, dass man sich die aktuellen Kreditzinsen einfach fixieren läßt. Klingt grundsätzlich gut, funktioniert aber nicht so einfach. Die Banken verlangen bei Fixzinsangeboten einen entsprechenden Aufschlag, welcher alles andere als günstig erscheint.
Dann gibt es noch Dinge wie zum Beispiel Zinscaps. Damit kann man sich sozusagen gegen steigende Zinsen versichern. Eine einfache Möglichkeit, sich gegen zu stark steigende Zinsen abzusichern, ist der Bausparer. Bauspardarlehen sind mit einer Zinsobergrenze von maximal 6 % definiert.
Um nun die aktuellen Kreditzinsen zu vergleichen, ist es immer ratsam, sich mehrere Angebote von verschiedenen Banken einzuholen. Dabei auch immer auf die Spesen achtgeben, sodass wirklich alles im Effektivzinssatz berücksichtigt wird.
Einen guten Überblick über die aktuellen Kreditzinsen bzw. die aktuellen Konditionen der Banken für Kredite liefert immer der Bankenrechner der Arbeiterkammer.
Weltspartag ist 2008 am Freitag, 31. Oktober 2008
Wenn Sie derzeit den Wirtschaftsteil der Zeitung aufschlagen, so lesen Sie von einer Bankenkrise nach der anderen, Unternehmen die in finanzielle Schwierigkeiten geraten oder börsennotierten Unternehmen, bei denen der Aktienkurs in den Keller gefallen ist.
Die Österreicher sind dadurch vorsichtiger geworden und sparen wieder mehr, als in den Monaten und Jahren davor. Das Sparbuch hat dabei an Beliebtheit dazu gewonnen. Noch dazu, wo nun der österreichische Staat für die eingelegten Gelder zu 100% garantiert.
Die beliebtesten Sparformen in Österreich sind …
– Bausparvertrag
– Sparbuch
– Lebensversicherung
Weitere Sparformen: Grundstücke, Pensionsvorsorge, Investmentfonds, Private Zusatzpension, Aktien, Gold, Münzen und so weiter.
Den Weltspartag gibt es seit 1925. Das Ziel vom Weltspartag war damals wie heute, die Leute zu ermutigen, finanzielle Reserven anzulegen und an die Zukunft zu glauben. Heute wird die Kundentreue bei den Banken mit kleinen Geschenken versüßt.