NEBENJOB und HEIMARBEIT – Möglichkeiten zum Geld verdienen, Geld sparen und Finanzprodukte auf dem Prüfstand

EZB

Geld ist billig wie noch nie

Die Kreditzinsen sind historisch niedrig. Somit könnte man schon fast von paradiesischen Zuständen für Kreditnehmer reden. Vor einigen Jahren konnten die Häuselbauer davon nur träumen.

Aktuell ist der Drei-Monats-Euribor negativ. Und so wie es aussieht, wird sich an der Niedrigzins-Politik der EZB – Europäischen Zentralbank – auch nichts so schnell ändern.

In den letzten Wochen hat sich ein Konkurrenzkampf unter den Banken um die Kunden entwickelt. Es dürften nicht so viele Kunden einen Kredit aufnehmen wollen. Daher bieten die Banken noch günstigere Konditionen. Speziell Kredite mit Fixzinsvereinbarungen sind teils günstig zu bekommen. Hier bieten Banken günstige Fixzinsen. Die Fixzinsen sind aber etwas höher als die Zinssätze, die an den Euribor gebunden sind. Dafür sind diese aber fix! Und die Laufzeit von Finanzierungen mit fixen Zinsen sind auch teils sehr lange. Zwischen 10 und 15 Jahre werden teils angeboten. Vor wenigen Jahren war dies noch ganz unmöglich zu bekommen.

 

Bei all den tollen Konditionen hängt es natürlich vom Verhandlungsgeschick eines jeden einzelnen ab, wie die Konditionen am Ende im Detail aussehen. Ganz wichtig ist dabei auch die Bonität und die Eigenmittel, die man zur Verfügung hat. Sollten rund ein Drittel Eigenmittel zur Verfügung stehen, so bekommt man auch gute Konditionen.

Ob man nun einen Kredit mit fixer Verzinsung oder variabler Verzinsung wählt, kann man so nicht sagen. Einerseits sollte man sich natürlich von seinem Berater ausführlich beraten lassen, aber dann muss man selbst die Entscheidung treffen, wo man glaubt, besser aufgehoben zu sein. Klar muss sein, dass auch ein Bankberater nicht vorhersehen kann, wie sich die Zinsen in den nächsten Jahren entwickeln werden.

 

 

Geld sparen mit Lebensversicherungen 2014

Nach der letzten Leitzins-Senkung durch die EZB geht es nun nicht mehr weiter nach unten mit den Zinsen.

So haben die Zinssenkungen in den letzten Monate auch Auswirkungen auf die Lebensversicherungen. Wenn man mit dem Gedanken spielt, eine klassische Lebensversicherung abzuschließen, so empfiehlt es sich, dies noch heuer – 2014 – zu tun. Aktuell beträgt der Garantiezins 1,75 Prozent.
Die Finanzmarktaufsicht – kurz FMA – hat im Sommer den Garantiezins um 0,25 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Das bedeutet, dass der Garantiezins für Lebensversicherungen ab 1.1.2015 nur noch 1,5 Prozent beträgt.

Wenn man also eine Lebensversicherung plant, so sollte man heuer – bis 31.12.2014 – noch alles erledigen!

Die Zinsen für die Lebensversicherung sind nicht gerade hoch. Aber das allgemeine Zinsniveau ist in Europa sehr niedrig. Wenn bei der Lebensversicherung alles gut läuft, so bekommt man auch noch eine Gewinnbeteiligung. Unter Gewinnbeteiligung versteht man den Veranlagungserfolg, den die Versicherung über den Garantiezinssatz erzielt. Unter Gesamtverzinsung versteht man den Garantiezins plus der Gewinnbeteiligung.
Derzeit beträgt die Gesamtverzinsung von Lebensversicherungen rund drei Prozent. Vereinzelt auch 3,5 Prozent.

Für alle Leser, die bereits eine Lebensversicherung haben, ändert sich nichts. Der neue Garantiezinssatz betrifft nur alle neuen Verträge für Lebensversicherungen ab 1.1.2015.

 

Zinsen im Sommer 2014 unverändert niedrig

Die Europäische Zentralbank hat auch in den letzten Wochen an den Leitzinsen keine Änderungen vorgenommen. Das bedeutet, dass der wichtigste europäische Zinssatz weiterhin auf dem Rekordtief von 0,15 Prozent bleibt.

Zu sonstigen Maßnahmen hat sich die Zentralbank auch nicht durchgerungen. Wobei der Präsident der Europäischen Zentralbank bereits anklingen lassen hat, dass es die Bereitschaft zu unkonventionellen Maßnahmen gibt.
Die Konjunkturlage beunruhigt aktuell auch die EZB. Und die Sanktionen gegen Russland bzw. die Gegenmaßnahmen der Russen wirken sich bereits negativ auf die Wirtschaft und die weitere Entwicklung aus. Somit wird die EZB den Leitzins in Europa niedrig lassen. Dies ist er Beitrag der Währungshüter, dass die Euroländer wieder in Schwung kommen.

Die Sparer haben derzeit nichts zu lachen. Es gab schon viel bessere Zeiten für die Sparer. Die Sparzinsen sind im Keller und so schnell wird sich hierbei auch nichts ändern.
Für täglich fällige Habenzinsen sind die besten Konditionen aktuell (August 2014) wie folgt:

  • Renault Bank – 1,4 % p.a.
  • VakifBank – 1,125 % p.a.
  • DenizBank – 1,1 % p.a.
  • AutoBank – 1,0% p.a.
  • Denzel Bank – 1,0% p.a.
  • LiveBank – 1,0% p.a.

Einige Onlinebanken haben in den letzten Wochen die Sparzinsen noch minimal nach unten angepasst. Zum Beispiel auch die ING-DiBa-Direktbank, die für das Direkt-Sparen die Zinsen von bisher 1 % auf 0,8 % p.a. gesenkt hat.

Wenn man sein Kapital für ein Jahr bindet, so bekommt man auch nicht viel mehr. Maximal 1,5 % p.a. werden derzeit geboten.

Dafür sind die Sollzinsen, die man für einen Kredit bezahlt, auch im Keller und somit ist die aktuelle Situation für alle Kreditnehmer sehr günstig, was die Zinsen betrifft.
Experten gehen davon aus, dass sich an der aktuellen Marktsituation so rasch nichts ändern wird.

 

Zinsen bleiben niedrig – gut für Kreditnehmer, schlecht für Sparer

Die Zinsen sind in Europa aktuell sehr niedrig. In der Eurozone ist der Leitzinssatz aktuell bei niedrigen 0,5 Prozent. Im Juli hatte Mario Draghi – Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) die Märkte überrascht. Draghi meinte, die Zinsen werden weiter niedrig bleiben.

Die Wirtschaft ist nach wie vor schleppend unterwegs. Und die EZB sieht keinen Grund, an den Leitzinsen zu rütteln. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die Zinsen weiter gesenkt werden. Es könnte auch sein, dass die EZB ihre Geldpolitik weiter lockert.

Für alle Sparer sind die aktuell niedrigen Zinsen nicht sehr schön. Genau genommen bedeutet das Sparen aktuell sogar einen realen Geldwertverlust. Die Inflation ist höher als die Sparzinsen. Und mit steigenden Zinsen wird man in nächster Zukunft sicher nicht rechnen dürfen.

Wo bekommt man hohe Sparzinsen?

Für täglich fällige Einlagen sind aktuell maximal 1,15 % zu bekommen. Dies bei der Denizbank. Easybank und Livebank bieten 1,1 %. Wenn man sein Geld für 12 Monate bindet, so bekommt man aktuell maximal 1,6 % Zinsen. Dies ebenfalls bei der Denizbank.

Was schlecht für die Sparer ist, ist toll für die Kreditnehmer. Aktuell kann man sich sehr billig verschulden. So billig war es noch nie.

Wo sind Kredite günstig?

Für alle Häuselbauer lohnt sich ein Vergleich. Und verhandeln schadet auch nie. Da kann man einiges raus holen. Die Kredite beginnen aktuell bei 1,75 %.
Für einen Kredit am Schalter geht’s bei rund 4,5 % los. Alles immer natürlich abhängig von der eigenen Bonität.

So wie die Ökonomen die aktuelle Situation einschätzen, dürfte die Inflation bis 2015 niedrig bleiben. Die Wirtschaft wird sich aber nur sehr langsam erholen. Wir werden sehen…

 

Zinsen weiterhin niedrig – Trend der Sparzinsen und Kreditzinsen

Die EZB hat die Zinsen diese Woche unverändert lassen. Das bedeutet, dass der Leitzinssatz unverändert bei 0,75 Prozent liegt.

Solange sich die Wirtschaft bzw. die Staaten in Europa nicht erholen, wird sich da vermutlich auch nicht viel ändern. So wie es aktuell aussieht, wird es keine weitere Senkung des Leitzinssatzes in Europa geben. Die niedrigen Zinsen kommen bei den privaten Kreditnehmern und den Unternehmen nicht an.

Wie sieht es mit den Sparzinsen aktuell aus?

Der Trend der Sparzinsen zeigt eher nach unten. Die Zinsen sind in den letzten Wochen weiter nach unten gegangen. Dazu kommt, dass die Inflation nach wie vor relativ hoch ist. Uns so bleibt nicht viel übrig am Schluß. Man spricht hierbei von einem Kaufkraftverlust. Die Inflation frisst die Sparzinsen vom Sparbuch auf.
Für Sparer also weiterhin keine rosigen Zeiten. Viele Fragen sich, ob es sich da überhaupt noch lohnt, sein Geld zur Bank zu bringen…
Da sollte man ordentlich vergleichen, wo man die besten Zinsen bekommt. Zumeist sind es die Onlinebanken, die noch am meisten Zinsen zahlen.

Wie sieht es mit den Kreditzinsen aktuell aus?

Da sieht es für die Kreditnehmer schon viel besser aus. Die Zinsen sind ordentlich im Keller. Somit können alle Kreditnehmer jubeln. Die niedrigen Zinsen bedeuten, dass man monatlich viel weniger an Rückzahlung leisten muss. Speziell Wohnbaukredite sind sehr günstig. Die Banken jedoch haben in den letzten Wochen und Monaten die Risikoaufschlag ordentlich nach oben geschraubt. So muss man heute einen viel höheren Aufschlag auf den Euribor-Zinssatz zahlen, als es noch vor 1 bis 2 Jahren war.

Auch bei den Kreditzinsen muss man vergleichen. Das lohnt sich immer!

Einen guten Überblick und eine gute Orientierung bzgl. der Sparzinsen und Kreditzinsen bietet der Bankenrechner der Arbeiterkammer.

EZB senkte die Zinsen erneut

Am letzten Donnerstag setzte die Europäische Zentralbank einen historischen Zinsschritt. Erstmals seit Gründung der Währungsunion liegt der Leitzinssatz unter einem Prozent. Die EZB senke den Zinssatz auf 0,75 %. So billig war das Geld von der EZB noch nie.

Mit der Zinssenkung will die EZB die Wirtschaft in der Eurozone unterstützen. Das Wachstum in der Eurozone soll damit gefördert werden. Weiters erhofft sich die EZB, dass die Banken wieder mehr Kredite vergeben. Dazu wurde der Einlagenzins bei der EZB für die Banken von 0,25 auf 0,0 Prozent gesenkt.
Die Banken bekommen also keine Zinsen mehr, wenn diese überschüssige Liquidität bei der EZB parken.

Für die Sparer bedeutet diese Senkung vom Leitzinssatz nichts Gutes. Die Zinsen für Spareinlagen werden weiter sinken. Trotzdem gibt es auch gute News: die Inflation sinkt ebenfalls.

Die Kreditnehmer werden sich jedoch freuen. Denn durch die Senkung vom Leitzinssatz werden auch die Kreditzinsen etwas nach unten gehen. Speziell all jene, die bereits einen Kreditvertrag haben. Meist sind die Kreditverträge an den 3-Monats-Euribor gebunden und dieser liegt aktuell bei 0,549 Prozent. Also nochmals ein Stückchen unter dem Leitzinssatz.

Bei Neuabschlüssen von Kreditverträgen heben die Banken höhere Aufschläge ein. Mehr Infos dazu finden Sie unter: Kreditzinsen sind niedrig – trotzdem Kredit jetzt abschliessen

 

 

Zinssenkung der EZB – besten Sparzinsen in Österreich

Die Europäische Zentralbank – kurz EZB – hat wieder reagiert. Der Leitzinssatz wurde von 1,25 auf 1 Prozent gesenkt. Damit will die EZB billiges Geld gegen eine mögliche Rezession auf den Markt bringen. Die Wirtschaft soll damit belebt werden und negative Konjunktureffekte sollen abgefedert werden.

Der Leitzins ist somit wieder auf dem niedrigen Niveau wie dieser auch bis März 2011 war. Damals gab es eine Erhöhung vom Leitzinssatz auf 1,25 %.

Der Leitzinssatz hat Auswirkungen auf alle Kreditnehmer, aber auch Sparer. Des einen Leid, des anderen Freud. Kreditnehmer freuen sich, dass die Zinsen sinken und dadurch weniger Zinsen bezahlt werden müssen. Die Sparer werden nicht so glücklich sein, da diese noch weniger für ihr erspartes Geld bekommen.

Doch aktuell sieht es nicht so aus, dass die Zinsen für die Sparguthaben sich großartig ändern werden. Die Spareinlagen sind risikoarme Finanzierungen für die Banken und diese brauchen diese Spareinlagen aktuell sehr gut. Daher sind die Banken aktuell auch gezwungen, bessere Konditionen für Spareinlagen zu geben. Somit sollten die aktuellen Sparzinsen unverändert bleiben.

Schon vor gut einem Monat hat die EZB den Leitzinssatz um einen Viertelprozentpunkt gesenkt. Damals von 1,5 auf 1,25 Prozent. Dies hatte keine Auswirkungen auf die Sparzinsen.

Wo bekommt man aktuell die besten Sparzinsen in Österreich?

Eine gute Frage und die kann am besten mit einer kleinen Recherche im Internet beantwortet werden. Die besten Konditionen für Sparzinsen gibt es – wie in den vergangenen Wochen – bei den Onlinebanken.

Die ING-DiBa bezahlt nachwievor 2,5 % täglich behebbar für die ersten 6 Monate, wenn man ein Direktsparkonto neu eröffnet. Bei der Denzibank gibt es 2,125 %, bei der LiveBank 2 %. Die Bankdirekt.at und VKB-online.at geben 1,9 %. Diese Sparzinsen bekommt man für täglich behebbare Einlagen. Das heißt – keine Bindungsfrist.

EZB erhöht Zinsen – Leitzinssatz-Erhöhung

Lange ist der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) – Jean-Claude Trichet nicht mehr im Amt. Im Herbst verabschiedet sich Trichet. Nun hat er noch eine seiner letzten Zinsentscheidungen verkündet:

Der Europäische Leitzinssatz wurde um 25 Basispunkte auf nunmehr 1,5 Prozent erhöht.

Dies war somit heuer die zweite Zinserhöhung in der Eurozone. Zuvor im April von 1 auf 1,25 % und nun auf 1,5 %. Die weiteren Entwicklungen der Wirtschaft werden von der EZB genau beobachtet. Diverse Experten gehen davon aus, dass es heuer nochmals einen Schritt nach oben bei den Zinsen geben wird.

Durch die Leitzinssatz-Erhöhung haben bereits einige Banken reagiert. So hat die Livebank.at die Zinsen für täglich fälliges Geld auf 1,8 % angehoben. Die Leitzinssatz-Erhöhung ist also eine gute Nachricht für alle Sparer. Jedoch mit einem Sparbuch werden nach wie vor nicht die Verluste durch die Inflation gut gemacht.

Die Kreditnehmer freut die ganze Erhöhung der Leitzinsen weniger. Auch hier haben die Banken reagiert und die Kreditzinsen sind im steigen. Und es wird hier sicher noch weiter gehen.

Durch die Zinserhöhung dürfte die Inflationsangst weiter gesenkt werden. Die EZB hat sich zum Ziel gesetzt, dass die Inflation unter oder um 2 % liegt. Aktuell liegt diese drüber. Aber die Preistreiber wie Energie und Öl haben sich in den letzten Wochen etwas beruhigt.

Die EZB hat sich diese Zinserhöhung sicher nicht leicht gemacht. Einerseits ist die Inflation etwas höher in den Ländern, wo die Wirtschaft gut läuft. Wie zum Beispiel in Österreich oder Deutschland. Auf der anderen Seite gibt es einige Sorgenkinder in Europa, die da wären: Griechenland, Portugal, Spanien, Irland und auch Italien. Diese Länder brauchen niedrige Zinsen, sodaß diese die Staatshaushalte sanieren können. Wobei dies auch dem österreichischen Staat gut tun würde, die Staatsfinanzen zu sanieren…

Sparzinsen im Mai 2011 gestiegen

Zur Freude aller Sparer sind die Sparzinsen im Mai nun etwas gestiegen. Nicht viel, aber doch. Die Kreditnehmer wird dies alles weniger freuen, da auch die Kreditzinsen angehoben wurden und sicher noch weiter angehoben werden.

So wie es momentan aussieht, sollte es weitere Zinserhöhungen in den nächsten Monaten geben. Daher ist es nicht ratsam, längere Bindungen einzugehen. Aktuell ist es also besser, sein Geld eher kurzfristiger anzulegen.

Wir haben aktuell die Zinsen für täglich fällige Sparer gecheckt. Eines vorweg: die Direktbanken geben aktuell am meisten Zinsen für täglich fälliges Geld. Trotzdem kann dies noch nicht alles gewesen sein. Die EZB hat ja die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Die Banken haben dies aber so nicht nach gemacht.

Spitzenreiter sind aktuell die DenziBank und die Denzel Bank mit jeweils 1,75 % Zinsen täglich behebbares Geld.

Dann kommt die Volksbank Kufstein, auch bekannt unter Livebank.at: dort gibt es 1,70 %. Die Easybank und die Porsche Bank haben aktuell einen Zinssatz von 1,65 %. ING-DiBa bietet 1,60 %. Die Kremser Bank und Sparkassen AG – sparendirekt.at – gibt für täglich fälliges Geld einen Zinssatz von 1,52 %.

Weiters gibt es einige Banken, die einen Zinssatz von 1,5 % Guthabenzinsen anbieten: Bankdirekt.at, Generali Bank, Volksbank Alpenvorland.

Wie man sieht, etwas mehr, als in der Vergangenheit, aber reich wird man damit nicht.

EZB erhöht die Leitzinsen – die Zinsen steigen wieder

Der Leitzinssatz ist jener Zinssatz, zu dem sich die Banken Geld bei der Zentralbank beschaffen können.

Bisher waren die Leitzinsen in Europa auf dem niedrigsten Niveau in Europa seit der Euro-Einführung. Der Leitzinssatz betrug bisher 1 Prozent.

Nun hat die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen von 1 auf 1,25 Prozent angehoben. Die erste Zinserhöhung seit fast zwei Jahren. Wenn man nun den Experten glaubt, so war dies nicht die letzte Leitzinssatzerhöhung in diesem Jahr. Die Erhöhung der Leitzinsen kam aber nicht überraschend. Diese Leitzinssatzerhöhung hat sich schon abgezeichnet, bzw. wurde diese von der EZB angekündigt. Eine Zinswende wurde damit eingeleitet.

Wie wirkt sich die Erhöhung des Leitzinssatzes für die Sparer und Kreditnehmer aus?

Alle Sparer werden sich freuen. Durch die Erhöhung der Leitzinsen wird auch die Zeit der sehr niedrigen Sparzinsen beendet. Klar ist, dass sich die Banken hierbei nicht allzu beeilen werden. Aber die Sparzinsen werden sicher etwas steigen. Trotzdem bleiben die Sparzinsen niedrig und liegen nach wie vor unter der Inflationsrate.

Bisher herrschten nahezu paradiesische Zustände für alle Kreditnehmer. Die Kreditzinsen sind im Keller. Jedoch wird sich dies nun auch ändern. Auch die Kreditzinsen werden steigen, bzw. die ersten Banken haben bereits reagiert. Die Kreditzinsen wurden Teils bereits angehoben. Meist liegt den Kreditzinsen der Euribor zu Grunde und der hat sich bereits in den letzten Wochen langsam nach oben bewegt.

Es tut sich also wieder etwas bei den Zinsen. Die Zeit des billigen Geldes wird somit von der EZB beendet. Die Kreditzinsen und Sparzinsen steigen langsam an.