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Sparkonto

Zinssenkung der EZB – besten Sparzinsen in Österreich

Die Europäische Zentralbank – kurz EZB – hat wieder reagiert. Der Leitzinssatz wurde von 1,25 auf 1 Prozent gesenkt. Damit will die EZB billiges Geld gegen eine mögliche Rezession auf den Markt bringen. Die Wirtschaft soll damit belebt werden und negative Konjunktureffekte sollen abgefedert werden.

Der Leitzins ist somit wieder auf dem niedrigen Niveau wie dieser auch bis März 2011 war. Damals gab es eine Erhöhung vom Leitzinssatz auf 1,25 %.

Der Leitzinssatz hat Auswirkungen auf alle Kreditnehmer, aber auch Sparer. Des einen Leid, des anderen Freud. Kreditnehmer freuen sich, dass die Zinsen sinken und dadurch weniger Zinsen bezahlt werden müssen. Die Sparer werden nicht so glücklich sein, da diese noch weniger für ihr erspartes Geld bekommen.

Doch aktuell sieht es nicht so aus, dass die Zinsen für die Sparguthaben sich großartig ändern werden. Die Spareinlagen sind risikoarme Finanzierungen für die Banken und diese brauchen diese Spareinlagen aktuell sehr gut. Daher sind die Banken aktuell auch gezwungen, bessere Konditionen für Spareinlagen zu geben. Somit sollten die aktuellen Sparzinsen unverändert bleiben.

Schon vor gut einem Monat hat die EZB den Leitzinssatz um einen Viertelprozentpunkt gesenkt. Damals von 1,5 auf 1,25 Prozent. Dies hatte keine Auswirkungen auf die Sparzinsen.

Wo bekommt man aktuell die besten Sparzinsen in Österreich?

Eine gute Frage und die kann am besten mit einer kleinen Recherche im Internet beantwortet werden. Die besten Konditionen für Sparzinsen gibt es – wie in den vergangenen Wochen – bei den Onlinebanken.

Die ING-DiBa bezahlt nachwievor 2,5 % täglich behebbar für die ersten 6 Monate, wenn man ein Direktsparkonto neu eröffnet. Bei der Denzibank gibt es 2,125 %, bei der LiveBank 2 %. Die Bankdirekt.at und VKB-online.at geben 1,9 %. Diese Sparzinsen bekommt man für täglich behebbare Einlagen. Das heißt – keine Bindungsfrist.

Sparzinsen werden von der Inflation aufgefressen – wo bekommt man die besten Zinsen?

In den letzten Wochen sind die Sparbuchzinsen leicht gestiegen. Speziell bei den Onlinebanken – also jene Banken, die keine  Filialen  haben.

Aber viel Zinsen bekommt man nach wie vor nicht bei den Banken. Beim Sparen geht bei den Österreichern derzeit Sicherheit vor Ertrag.  Somit ist das Sparbuch bzw.  das  Online-Sparkonto ganz selbstverständlich für die Leute in Österreich. Das Geld soll für den Notfall kurzfristig  verfügbar sein.

Jedoch sind die Zinsen für Sparguthaben nach wie vor sehr  niedrig.

Im Best-Case bekommt man für täglich fälliges Guthaben bis zu 2,5 %. Dies sind aber Sonderaktionen von Onlinebanken. Jedoch wird das Geld  trotzdem weniger. Die Inflation frisst regelrecht die Spareinlagen auf.  Trotzdem ist dies aber kein Grund, dass die Sparer ihr Geld in Aktien, Anleihen  oder Fonds investieren. Da hilft nichts, dass diverse Experten darauf  hinweisen, dass Aktien, Anleihen und Fonds langfristig mehr Ertrag bringen als Geld auf einem Sparbuch. Die Österreicher scheuen also das Risiko.

Obwohl man bei der Bank durch die Inflation Geld verliert, mag es sicher weniger sein, als wenn man schmerzliche und viel höhere Verlust an den Börsen einfährt. Was noch dazu kommt: Die gesetzliche Einlagensicherung!
Ein großer Vorteil für die Sparguthaben. Sicherheit vor Rendite.

 

Wo bekommt man aktuell am meisten für sein Geld?

Bei den klassischen Banken bekommt man in den Filialen nicht sehr viel für täglich fällige Einlagen. Da muss man sein Geld schon etwas binden. Aber es ist unklar, wie es mit den Zinsen weiter geht. Bleiben die Zinsen so niedrig? Gehen die Zinsen wieder runter? Es gibt ja bereits Stimmen, die eine Leitzinssenkung fordern. Oder steigen die Zinsen nächstes Jahr wieder?

Mehr Geld für sein Geld bekommt man bei den Onlinebanken.  Für täglich fällige Spareinlagen bekommt man zum Beispiel bei der Easybank und bei der Generali-Bank 1,85 % Zinsen. Spezielle Aktionen gibt es zum Beispiel
für der ING DiBa oder bei der Denzelbank . Da bekommt man dann für das nächste halbe Jahr 2,5 % Guthabenzinsen für sein Geld. Dann jedoch bekommt man nur noch den Standardzins. Wieviel dies nach Ablauf dieser Zeit ist, ist heute noch unklar. Trotzdem aktuell ein gutes Angebot. Damit buhlen die Banken um die Spareinlagen der Kunden. Vermutlich wird es noch das eine oder andere Angebot zum Weltspartag geben.

Wichtig ist, dass man vergleicht. Nur so bekommt man etwas bessere Guthabenzinsen für seine Einlagen.

 

Sparzinsen und einen Spar-Verlust machen

Die aktuellen Zinsen sind nach wie vor sehr niedrig. Für alle Kreditnehmer ist die derzeitige Situation natürlich sehr angenehm. Wenn die Zinsen niedrig sind, muss man auch weniger Zinsen für seinen Kredit bezahlen.

Aber auch die Sparzinsen sind sehr niedrig. Das Sparbuch wirft in diesem Jahr nicht viel an Zinsen ab. Mit den derzeitigen Sparzinsen macht man nicht viel Rendite. Ganz im Gegenteil. Wenn man es genau nimmt, verliert man dabei sogar!

Die Inflationsrate beträgt 2010 in Österreich ca. 1,8 Prozent. Wenn man nun nach sieht, wieviel Zinsen man auf einem Sparbuch bekommt, dann wird man dies leider nicht bekommen. Für ein täglich fälliges Sparbuch oder Online-Sparkonto bekommt man max. ca. 1,5 Prozent. Vor der KESt! Das heißt, es werden von diesen 1,5 Prozent Sparzinsen noch 25 % KESt abgezogen. Zieht man von diesem Zinsertrag dann die Inflationsrate von 1,8% ab, so kommt ein Minus heraus. Das heißt, das Geld wird weniger wert.

Nächstes Jahr soll die Inflationsrate über 2 % betragen. Die Notenbanken machen aber nachwievor keine Anstalten, dass diese die Leitzinsen anheben werden. Somit bleiben auch die Sparzinsen im Keller und wenn wir die Inflationsrate wieder von unserer Sparbuch-Rendite abziehen, wird das Minus nur noch größer.

Mit einem Sparbuch wird man also derzeit nicht reich. Trotzdem ist die Sparquote in Österreich derzeit sehr hoch. Die Leute sind unsicher. Das Sparbuch ist eine sichere Angelegenheit und die Einlagensicherung beträgt in Österreich 100.000 Euro.

Will man höhere Renditen erreichen, so muss man ein höheres Risiko eingehen. Dies bedeutet, dass man sich etwas anderes als das Sparbuch suchen muss. Anlageformen mit einem höheren Risiko sind Staatsanleihen, Aktien, Unternehmensanleihen und noch vieles mehr.

Wichtig ist bei Anlageformen mit höherem Risiko, dass man sich gut informiert und man auch weiß und versteht, was man mit seinem Geld unternimmt.