Monatsarchive: Februar 2013
Nebenjob: Ein Stückchen Sicherheit für Selbständige
Wenn man sich selbständig gemacht hat, dann kommt man sich oft vor, wie ein Künstler auf dem Hochseil ohne Sicherheitsnetz unter sich.
Es ist vor allem oft am Anfang der Selbständigkeit sehr schwer zu begreifen, dass man von vielen Seiten her für einen wohlhabenden Menschen gehalten wird. Krankenkassen in Deutschland gingen bis 2012 bei Selbstständigen automatisch von einem Mindesteinkommen von knapp unter 2000 Euro aus. Seit dem 1. Januar bereits knapp über den 2000 Euro. Entsprechend hoch sind dann die monatlichen Beiträge zur Krankenversicherung in Deutschland.
Einzige Ausnahme: Existenzgründern wird zugestanden, für die Dauer der staatlichen Förderung einen verminderten Beitragssatz zu zahlen. Auch die Beiträge zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung haben sich innerhalb von drei Jahren in Deutschland für Selbständige vervierfacht.
Denn wer macht sich schon freiwillig selbstständig? Da denken die Kassen und Arbeitsagenturen vor allem an Rechtsanwälte, Steuerberater und ähnlich gut verdienende Berufszweige. Dass viele Selbständige in Bereichen arbeiten und Tätigkeiten ausüben, bei denen keine Riesensummen verdient werden, interessiert nicht.
Ein kleines garantiertes Einkommen
Selbstständig und Nebenjob – da ist es vielleicht gar nicht schlecht. Mit dem Minijob hätte man dann zumindest eine halbe Basis-Absicherung. Von 450,- Euro im Monat kann man heute vielerorts in den größeren Städten Deutschlands zwar keine Miete für eine eigene Wohnung bestreiten. Damit kann man aber die Krankenkassenbeiträge als Selbständiger gut abdecken. Das ist doch auch schon etwas.
Voraussetzungen für den Minijob
Wie jeder Angestellte ist jeder Selbständige berechtigt, einen Nebenjob auszuüben, vorausgesetzt, der Verdienst beträgt nicht mehr als 450 Euro pro Monat bzw. 5.400 im Jahr. Diese Werte gelten für Deutschland.
Man muss bei dem zukünftigen Arbeitgeber lediglich seine Steuernummer vorlegen. Diese Nummer erhält man mit Aufnahme der Selbständigkeit vom zuständigen Finanzamt.
Der Arbeitgeber führt eine Pauschale für Steuern und Sozialversicherung ab, aber Sie als Arbeitgeber können den Verdienst ohne Abgaben erhalten. In jedem Fall müssen Sie den Minijob und den damit erzielten Verdienst aber auf Ihrer Steuererklärung angeben. Solange sie unter den genannten Verdienstgrenzen bleiben, werden für diesen Lohn keine Abgaben fällig. Darüber wird er automatisch zum Verdienst gerechnet und besteuert.
Tücken des Minijobs für Selbständige
Das größte Problem von Selbständigen, die im Nebenjob dann etwas hinzu verdienen ist es, Diener zweier Herren zu sein. Der eine Herr ist man selber, der andere ist der Arbeitgeber, bei dem man den Minijob hat.
Oft verhalten sich Arbeitgeber mit Beschäftigten auf 450-Euro-Basis so, als handele es sich um Vollzeitangestellte, über die man restlos verfügen kann. Da muss man als Arbeitnehmer darauf pochen, dass dies ein Nebenverdienst ist und man somit eben auch das Recht hat, nicht da zu sein. Der Vorteil, dass man auch im Minijob Anspruch auf bezahlten Urlaub haben kann (was bei vielen Arbeitgebern allerdings gänzlich unter den Tisch fällt), heißt im Umkehrschluss, dass man sich auch Urlaub nehmen bzw., wenn man Zeit für die Selbständigkeit braucht, sich diese genehmigen lassen muss.
Die Freiheiten der Selbstständigkeit werden hier untergraben. Als Selbständiger muss man also darauf achten, dass die Selbständigkeit nicht unter dem Nebenjob leidet. Schließlich ist die selbständige Tätigkeit ja diejenige, mit der man eigentlich seinen Lebensunterhalt bestreiten will und an der einem wahrscheinlich mehr liegt als an der Nebentätigkeit.
Energiesparmesse 2013 in Wels – lernen wie man Energie sparen kann
In wenigen Tagen öffnen wieder die Tore der Energiesparmesse in Wels.
Die Energiesparmesse in Wels, Oberösterreich, ist eine der größten Messen für erneuerbare Energie und Energieeffizienz in Europa. Heuer werden in Wels auf der Energiesparmesse über 900 Aussteller aus 14 Nationen vertreten sein.
So werden auf der Messe in Wels die aktuellsten Produkte und Trends zur ressourcenschonenden und umweltschonenden Energieerzeugung präsentiert. Damit bekommt man einen tollen Überblick und auch Einblick in die verschiedensten Möglichkeiten, wie zum Beispiel wertvolle Energie gespart werden kann. Energie sparen – ein Motte auf der Energiesparmesse 2013.
Für Fachbesucher ist die Messe ab 27. Februar geöffnet. Die Publikumsmesse startet dann am 1. März 2013 in Wels. Täglich kann man von 9.00 bis 18.00 Uhr sich über die aktuellen Neuheiten informieren.
Egal ob Solarenergie oder Photovoltaik. Zwei wichtige Trends, wie aktiv Energie gespart werden kann. Egal ob bei einem Neubau oder beim Sanieren vom Eigenheim. Wenn man sich vorab gut informiert, so kann man dann bares Geld sparen. Somit ein idealer Treffpunkt, um sich umfangreich zu informieren und sich beraten zu lassen.
Auf der Energiesparmesse 2013 in Wels gibt es auch viele Fachvorträge.
Zinsen Vergleich – aktueller Blick auf die Sparzinsen in Österreich
Auch in den letzten Wochen hat sich nicht sehr viel bei den Zinsen geändert.
Nachwievor sind die Zinsen sehr niedrig. Natürlich freuen sich da die Kreditnehmer, wenn die Europäische Zentralbank die Zinsen niedrig lässt. So sind die Zinsbelastungen für Kreditnehmer weiterhin sehr niedrig. Und so wie es aussieht, wird sich dies in den nächsten Monaten auch nicht viel ändern.
Trauriger sieht es da für die Sparer aus. Die bekommen auch sehr wenig für ihr Geld. Die Zinsen sind niedrig, somit sind die Erträge auch sehr niedrig. Wenn man auch noch die Inflation berücksichtigt, so fährt man mit den aktuellen Sparbuchzinsen in Österreich ein Minus ein.
Zinsen vergleichen!
Trotzdem ist es ratsam, wenn man die Zinsen vergleicht. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Onlinebanken viel höhere Sparzinsen geben, als man bei den vielen Filialbanken bekommt. Daher unbedingt vergleichen und sich nichts einreden lassen.
Einige Banken bieten für Neukunden einen Zinsbonus für die ersten sechs Monate an. So zum Beispiel die direktanlage.at oder ING-DiBa. Beide geben eine Zinsgarantie für die ersten sechs Monate. Direktanlage.at bietet 1,9 % Zinsen – täglich behebbar – und ING-DiBa bietet 1,85 % Zinsen; ebenfalls täglich behebbar. Natürlich macht es aber da Sinn, das Geld mindestens 6 Monate liegen zu lassen, da man sonst nicht vom erhöhten Zinssatz profitiert.
Dann folgen die nächsten Online-Banken mit den Konditionen für täglich fällige Guthaben:
DenizBank AG 1,4 %, Easybank und Sparprofi.at mit 1,3 % Zinsen, Sparendirekt.at mit 1,27 %.
1,25 % Zinsen für täglich behebbare Sparguthaben zahlen Denzel-Bank, LiveBank und ING-DiBa. Bei der Porschebank bekommt man 1,2 % Zinsen.
Alle angeführten Banken unterliegen natürlich der österreichischen Einlagensicherung. Somit sind Einlagen bis zu 100.000,- Euro pro Anleger abgesichert.
Leider habe ich es schon selbst erfahren dürfen, dass Bankberater in Filialen bewußt behaupten, dass so manche Onlinebank – die oben angeführt ist – nicht der österreichischen Einlagensicherung unterliegt und daher das Ersparte nicht sicher sei. Dem ist aber nicht so. Sollte man sich nicht sicher sein, ob eine Bank der Einlagensicherung angehört, so kann man eine Aufstellung der beteiligten Banken im Internet nachlesen.
Die ING-DiBa Österreich unterliegt nicht der österreichischen Einlagensicherung, da diese eine Zweigniederlassung der deutschen ING-DiBa ist. Jedoch ist auch hier das Kapital sicher, da die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken ebenfalls Einlagen bis zu 100.000,- Euro abdeckt.
Nebenjob als Busfahrer, Straßenbahnfahrer oder als U-Bahnfahrer
Ein vielleicht nicht ganz gewöhnlicher Nebenjob. Ein Nebenjob als Busfahrer, oder ein Nebenjob als Straßenbahnfahrer oder ein Nebenjob als U-Bahnfahrer ist nicht für jedermann oder jede Frau.
Aber vielleicht kann für den einen oder anderen so ein Nebenjob einen Kindheitstraum erfüllen? Im Nebenjob einen Bus zu fahren oder eine Straßenbahn oder eine U-Bahn zu steuern. Das wär doch was, oder?
Aber ganz so einfach ist das nicht. Will man zum Beispiel als Student so einen Nebenjob machen, so muss man schon etwas dafür mitbringen. Zum Steuern eines Busses braucht man einen entsprechenden Führerschein bzw. eine entsprechende Ausbildung.
Für einen Nebenjob als Busfahrer, Straßenbahnfahrer oder als U-Bahnfahrer wird man fündig in einer großen Stadt. Egal ob in Österreich oder in Deutschland. Am Land wird man für diesen Nebenjob nicht fündig.
Aber als Student ist man sowieso nicht am Land, sondern in einer größeren Stadt. So würde sich dieser Nebenjob für den einen oder anderen anbieten.
Bevor man aber los legen kann, muss man bei den Verkehrsbetrieben eine entsprechende Ausbildung machen. Diese dauert meist vier bis ca. sechs Wochen. Die Ausbildung beinhaltet einiges an Theorie und natürlich auch Fahrpraxis.
Falls jemand an so einem Nebenjob Interesse hat, sollte er sich bei den Verkehrsbetrieben erkundigen.
Nebenjob Telefonist – Nebenjob Call-Center-Agent
Sie telefonieren gerne? Sie haben eine freundliche Stimme und sozusagen ein Lächeln am Telefon?
Dann ist ein Nebenjob als TelefonistIn bzw. Call-Center-Agent genau das richtige für sie. Die ist ein Klassiker unter den Nebenjobs.
Wenn sie um 22.00 Uhr am Abend eine Bestellung bei einem Versandhandel via Telefon aufgeben und sie haben eine freundliche Stimme am anderen Ende der Leitung, dann ist dies möglicherweise eine jener Personen, die einen Nebenjob ausführen.
Viele von den Leuten, die in einem Call-Center arbeiten, üben den Job als Nebenjob aus.
Wollen Sie einen Nebenjob als Call-Center-Agent am Telefon ausüben, so ist es wichtig, dass Sie mit den Kunden am Telefon stets freundlich bedienen. Ein freundlicher Umgang mit Kunden am Telefon ist ein MUST. Und ein Lächeln in der Stimme macht ihnen das Leben einfacher.
Sie haben dabei den direkten Draht zum Kunden. Als Telefonist ist man die Visitenkarte eines Unternehmens. Man sollte sich dabei bewusst sein, dass man eine sehr große Verantwortung inne hat. Ist der Kontakt mit dem Call-Center-Agent positiv, so wird dies auch positiv auf das Unternehmen umgelegt.
Neben einer ruhigen, freundlichen Stimme, sind meist auch Computer-Kenntnisse notwendig. Daneben hängt es vom Produkt ab, dass am Telefon beworben wird, ob sie eine spezielle Ausbildung brauchen oder nicht.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Call-Center. Sogenannte Inbound Call-Center und sogenannte Outbound Call-Center. Bei dem ersteren warten Sie, bis jemand anruft und zum Beispiel eine Bestellung abgeben will. Beim zweiteren werden sie etwas mehr gefordert sein. Hierbei geht es darum, dass Sie auf die Leute zugehen und mit diesen aktiv telefonieren.
Einen Nebenjob als Call-Center-Agent kann man oft auch von zu Hause aus machen. Dann kann man von einer klassischen Heimarbeit reden. Notwendig sind meist ein Computer und natürlich ein Telefon.
Will man nun einen Nebenjob als Call-Center-Agent machen, so braucht man nur etwas seine Augen offen halten. In vielen Tageszeitungen und Internet-Foren werden laufend Nebenjobs für TelefonistInnen angeboten. Oder man erkundigt sich einfach bei einem Kundenberater, wenn man selbst bei einem Call-Center angerufen hat.