Amway
Nebenjob im Strukturvertrieb
Jeder von uns kenne die unterschiedlichsten Strukturvertriebe. Wenn nicht alle bekannt sind, die meisten sind sicherlich bekannt:
Beispiele für Strukturvertriebe sind:
- Amway
- Nu Skin
- Herbalife
- OVB
- DVAG
- NANO
- Pierre Lang
- Bodytoys
- Tupperware
- PartyLight
- etc.
Die Direktvertriebsorganisationen (Multi-Level-Marketing, kurz MLM) können in vier Gruppen eingeteilt werden:
- Schönheit und Wellness
- Finanzdienstleistungen
- Tupperware
- Weitere, wie zum Beispiel Gold- und Münzen, Erotikspielzeug, etc.
Wollen Sie im Strukturvertrieb als Nebenjob tätig werden, so sind einige Punkte zu beachten:
- Startkapital: Oftmals ist nur ein kleines Startkapital notwendig
- Gewerbeschein: Diesen brauchen Sie, wenn man selbständig und regelmässig einer Tätigkeit nachgeht.
- Einschulung: Abhängig vom Produkt, werden Einschulungen angeboten
- Hierarchien: Die Hierarchien sollten so flach wie nur möglich sein. Nur so ist auch gewährleistet, dass Sie später auch tatsächlich dabei etwas verdienen.
- Verdienst: Die Versprechen bzgl. Verdienst sollten Sie realistisch sehen und hinterfragen.
Nebenjob finden im Direktvertrieb
Wer will das nicht:
- Einige Euro zusätzlich verdienen
- Sich einen zusätzlichen, speziellen Urlaub gönnen
- Sein Hobby zum Nebenjob machen
Es gibt sicher noch viele weitere Gründe, warum jemand einen Nebenjob ausüben will oder vielleicht auch muss, weil man sonst nicht über die Runden kommt. Mittlerweile gibt es viele Menschen unter uns, die mehr als einen Job ausüben.
Eine Möglichkeit einen Nebenjob auszuüben, sind die verschiedenen Direktvertriebssysteme, die in Österreich angeboten werden. Meist findet man in diesen Nebenjob über die private Begeisterung für ein Produkt.
Bei den meisten Nebenjobs im Direktvertrieb kann man von zu Hause aus arbeiten. Positiv ist dabei, dass man sich die Zeit selbst einteilen kann und auch somit selbst sein zusätzliches Einkommen steuern kann. Investiert man mehr Zeit für seinen Nebenjob, so verdient man am Ende auch mehr. Will man weniger Zeit investieren, schaut auch weniger dabei raus. Geld verdient man einerseits durch die Provision durch zum Beispiel verkaufte Produkte. Aber es gibt auch die Möglichkeit, dass man ein passives Einkommen aufbaut, wenn man auch ein Team oder ein gewisses Gebiet betreut.
Welche Direktvertriebssysteme gibt es in Österreich?
In Österreich werden verschiedenste Direktvertriebssysteme angeboten. Folgend eine Auswahl von entsprechenden Anbietern, wobei einige davon sicherlich bekannt sind:
- Tupperware
- Partylite
- Vorwerk
- Thermomix
- AMC (Edelstahlkochsysteme)
- Herbalife (Nahrungsergänzungsmittel)
- Enjo (Reinigungstücher)
- Pierre Lang (Schmuck)
- Amway (Ernährung, Kosmetik)
- Jafra (Kosmetik)
- ReinZeit (Kosmetik, Reinigung)
- Ringana (Kosmetik)
- Nu Skin (Kosmetik)
- Dildofee (Sexspielzeug)
Will man einen neuen Nebenjob im Direktvertrieb finden, so sollte man sich zuerst auf der Homepage vom Anbieter informieren. Weiters sollte im Detail geklärt werden, ob ein Gewerbeschein für die selbständige Tätigkeit notwendig ist. Eine wichtige und gute Informationsquelle ist hierzu auch das Gründerservice der Wirtschaftskammer.
(Foto: eigenes Bild)
Nebenjob im Strukturvertrieb
Die verschiedensten Strukturvertriebe kennt vermutlich jeder von uns. Zumindest den einen oder anderen Anbieter, die da zum Beispiel wären:
Amway, Nu Skin, Herbalife, AWD, OVB, DVAG, NANO, NWA, Pierre Lang, Bodytoys, Tupperware
Grundsätzlich kann man die Direktvertriebsorganisationen (Multi-level-Marketing, kurz MLM) in vier Gruppen einteilen:
– Schönheit und Wellness
– Finanzdienstleistungen
– Tupperware
– Weitere, wie zum Beispiel Gold- und Münzen, Erotikspielzeug, etc.
Wenn Sie nun im Strukturvertrieb tätig werden wollen, so sollten Sie einige Punkte beachten:
- Startkapital: Meist ist nun ein minimales Startkapital notwendig
- Gewerbeschein: Wenn man selbständig und regelmässig seiner Tätigkeit nachgeht, so braucht man einen Gewerbeschein.
- Einschulung: Je nach Produkt, werden mehrstufige Einschulungen angeboten
- Hierarchien: Achten Sie darauf, dass die Hierarchien so flach wie möglich sind. Denn je mehr Hierarchieebenen es gibt, desto später werden sie auch tatsächlich etwas dabei verdienen.
- Neue Vertriebspartner: Es sollte nicht verpflichtend sein, dass Sie neue Vertriebspartner acquirieren müssen.
- Verdienst: Sehen Sie die Versprechungen bzgl. Verdienst realistisch und hinterfragen Sie diese.
Ist MLM etwas Neues?
Um auf die Frage zu antworten, ob MLM (Multi Level Marketing) etwas Neues ist, gibt es eine eindeutige Antwort: Nein.
MLM als Vertriebsform entstand vor über 70 Jahren in den USA. Seit ca. 1932 (ein genaues Datum gibt es leider nicht) begannen die ersten Unternehmen ihre Produkte über die Schiene Networkmarketing / Multi Level Marketing zu vertreiben. Wer genau als erstes damit begonnen hat, lässt sich nicht mehr sagen. Es streiten sich zwei Firmen (oder sind es gar drei?) über die Urheberschaft von MLM.
Wer hat MLM erfunden?
Es handelt sich dabei um Amway und Tupper. Amway ist heute noch im Multi Level Marketing tätig und zählt sicherlich immer noch zu den größten in der Branche. Tupper ist Hersteller der bekannten Kunststoffdosen, bekannt unter den Namen „Tupperware“. Tupper hat jedoch seit ca. 1955 das Vertriebssystem geändert und betreibt seither ein Empfehlungsmarketing, was aber nicht mehr als Multi Level Marketing bezeichnet werden kann, da kein passives Einkommen erzielt wird. Außerdem ist deren Marketingplan nicht darauf ausgerichtet jeden möglichen ins Geschäft zu bringen. Eine gewisse Selektion gibt es bei Tupper.
Bei der weiteren Entwicklung von Multi Level Marketing als Vertriebsform gab es eine Stagnation bedingt durch den 2. Weltkrieg und den Jahren des Wiederaufbaus. So um 1950 begann zuerst in den USA der Siegeszug von MLM. Innerhalb von nur ein paar Jahren gab es eine Unzahl von Unternehmen, deren Vertrieb über MLM lief.
Seit wann ist Multi Level Marketing auch in Europa von Bedeutung?
Um das Jahr 1963 begann Networkmarketing dann auch in Europa Fuß zu fassen. Ein wirklicher Schub kam aber erst Mitte der 70er. Von da an stieg die Anzahl der Unternehmen, die den Vertriebsweg mittels Multi Level Marketing bestritten, steil bergauf.
Genaue Zahlen oder Statistiken wie viele Unternehmen zur Zeit Multi Level Marketing anbieten gibt es nicht. Dies hängt aber auch damit zusammen das fast jeder Woche neue Unternehmen auf den Markt kommen, gleichzeitig aber auch manche Unternehmen wieder von der Bildfläche verschwinden. Seriöse Schätzungen gehen davon aus, dass es zwischen 1200 und 5000 Unternehmen alleine in Europa gibt, die MLM als Vertriebsform nutzen.
Wieviele Produkte werden über MLM verkauft?
Aus dem Jahre 2001 gibt es eine Studie die besagt, dass in Europa mittels Multi Level Marketing rund 3% der Produkte bezogen auf den Gesamtmarkt verkauft werden. Dieser Wert ist vergleichsweise mit den USA eher niedrig, dort liegt der Anteil bei mindestens 15%.
Die Zukunft wird zeigen, ob und in welchen Bereichen Multi Level Marketing andere Vertriebskanäle ablöst. Es scheint so, dass die klassischen Marktsegmente wie Reinigungsmittel, Wellness und Nahrungsergänzung wohl ihren Zenit in Bezug auf neue Unternehmen schon überschritten haben. In den USA erleben Finanzprodukte, Autos aber vor allen Handys zurzeit einen gewissen MLM-Boom. Ob sich dieser Trend auch in Europa fortsetzt, lässt sich nur schwer voraussagen.
Multi Level Marketing ist auf jeden Fall nichts neues (da sollte sich keiner ein Bären aufbinden lassen). Im Großen und Ganzen sind auch die Marketingpläne ähnlich aufgebaut, zumindest sind die Unterschiede gering.
Autor des Gastbeitrages: Peter Leidgen von Blogundbiz.de