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Treibstoff

Billig tanken – Günstig tanken

Die Preise für Benzin und Diesel steigen immer höher. Nicht nur der Rohölpreis sondern auch die hohe Besteuerung der Mineralöle sind dafür verantwortlich. Durch die Diskussionen zum Thema Klimaschutz und CO2-Emission werden vermutlich zukünftig weitere Steuerlasten zu erwarten sein.

Ein Rückblick auf die Entwicklung der Rohölpreise seit dem Jahr 1960 ist in einer Grafik von tecson.de möglich. Mittlerweile liegt der Preis pro Barrel bei rund 95 US-$ (Stand: Dezember 2007), der Aufwärtstrend ist nicht mehr aufzuhalten.

Beim Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit sind die Treibstoffpreise der letzten 5 Jahre aufgelistet.



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Vergleicht man beispielsweise den Diesel-Preis vom 25.11.2002 (0.707€) mit dem Preis vom 26.11.2007 (1.204€), ist in den letzten 5 Jahren eine Preissteigerung von rund 70% gegeben.

Die gewohnte Mobilität und Flexibilität die man durch ein eigenes Auto gewonnen hat, ist für viele nicht mehr weg zu denken. Doch die hohen Kosten für das Tanken bereiten vielen Autobesitzern mittlerweile echte finanzielle Sorgen.

Billiger tanken durch Preisvergleiche im Internet

Leider ist es keinem von uns möglich die Preise für Benzin und Diesel selbst zu definieren, es steht uns aber frei die Betankung des eigenen Fahrzeuges beim billigsten Anbieter durchzuführen. Die Ersparnis bei nur einer Tankfüllung kann durch gezielte Preisvergleiche durchaus mehrere Euro ausmachen.

Für die Preisvergleiche der aktuellen Diesel und Benzinpreise gibt es im Internet mehrere Möglichkeiten. Unabhängige Informationen finden Sie auf den Seiten der Automobilclubs.

Der ÖAMTC bietet die umfangreichste Abfragemöglichkeit nach Treibstoffsorte, Aktualität, Bundesland, Postleitzahl, Ort und Pächter. ÖAMTC auf der Seite http://www.oeamtc.at/sprit/ .

Vom ARBÖ wird unter http://www.verkehrsline.at/benzin.html eine Sortierung nach Treibstoffsorte und Bundesland angeboten.

Oft ist das Tanken bei Diskonttankstellen um die Ecke spürbar billiger als bei Markentankstellen auf Hauptverkehrsrouten. Ein Vergleich lohnt sich sicher.

Sparsames Fahren ist eine weitere Methode ein wenig Geld zu sparen. Tipps für die Verbrauchsverminderung finden sich in unserem Artikel Benzin und Diesel sparen beim Fahren.

Benzin und Diesel Sparen beim Fahren

Als Autofahrer bzw. Autobesitzer fühlt man sich durch die enorme Preisbelastung oft wie die Melkkuh der Nation.

Pendler und Vielfahrer sind besonders davon betroffen. Auch wenn man sich auf die notwendigsten Fahrten einschränkt, bleibt noch immer jede Menge Geld auf der “Straße” liegen. Die CO2-Problematik wird zu einem politischen Preistreiber von Benzin und Diesel, höhere Steuern auf die Treibstoffe sind das Ergebnis. Durch die hohe Besteuerung von Treibstoffen profitieren von den ständigen Preiserhöhungen aber nicht nur die Mineralöl-Konzerne, sondern zu einem sehr großem Teil auch der Staat.

Doch wird die Umwelt dadurch sauberer, wenn mehr Steuern an den Staat bezahlt werden?

Durch die teuren Treibstoffe steigt die Motivation darüber nachzudenken, wie man Benzin oder Diesel sparen kann. Weniger Fahren, Fahrgemeinschaften bilden, öffentliche Verkehrsmittel benutzen oder eine verbrauchsschonendere Betätigung des Gaspedals sind mögliche Ansätze.

Durch eine verbrauchoptimierte Fahrweise kann der Verbrauch von Diesel oder Benzin spürbar reduziert werden. Dadurch wird nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, sondern auch die Geldbörse um bis zu 25% entlastet.

Tipps zum Treibstoff-Sparen:

  • Beim Starten kein Gas geben, die Motorelektronik regelt die notwendige Treibstoffzufuhr automatisch.
  • Nach dem Starten sofort losfahren. Im Leerlauf wird die Betriebstemperatur nur sehr langsam erreicht und der Verbrauch ist bei einem kalten Motor überdurchschnittlich hoch. Auch im Winter zuerst die Scheiben von Eis uns Schnee befreien und dann erst starten und behutsam losfahren.
  • Untertourig fahren und nach Möglichkeit frühzeitig in den höheren Gang wechseln.
  • Zügiges Beschleunigen mit rund dreiviertel Gas bis zur gewünschten Geschwindigkeit, danach in den höchstmöglichen Gang mit niedriger Drehzahl schalten.
  • Nicht in den niedrigeren Gang wechseln, solange der Motor noch ohne zu ruckeln Gas akzeptiert.
  • Vermeidung von unnötigen Tritten auf das Bremspedal durch vorausschauende Fahrweise, sofern es die Sicherheit im Straßenverkehr zulässt. Unnötiges Bremsen vernichtet Energie und verursacht durch erneutes Beschleunigen einen Mehrverbrauch. Nutzen Sie wenn möglich die Motorbremswirkung bei der Verringerung der Geschwindigkeit.
  • Nicht benötigte Stromverbraucher ausschalten. Sitzheizung, Klimaanlage, Zusatzscheinwerfer oder Heckscheibenheizung verbrauchen Strom und führen zu einer Mehrbelastung der Lichtmaschinen die durch den Motor ausgeglichen werden muss.
  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit Kurzstrecken-Verkehr, ein kalter Motor bedeutet wesentlich mehr Verbrauch.
  • Die Maximalgeschwindigkeit Ihres Fahrzeuges nicht nutzen. Wenn Sie das Gaspedal bis zum Anschlag betätigen, trägt dies nur unwesentlich zum Tempo bei, nur die Tankentleerung wird dadurch unnötig beschleunigt.
  • Befreiung des Fahrzeuges von unnötigem Ballast. Wie viele Gegenstände bzw. wie viel Gewicht transportieren Sie täglich ohne Nutzen durch die Gegend? Jedes zusätzliche Kilo im Fahrzeug erfordert mehr Energie zur Beschleunigung.
  • Dachträger erhöhen den Luftwiderstand des Fahrzeuges, wodurch mehr Treibstoff verbraucht wird.
  • Richtiger Reifendruck reduziert den Rollwiderstand. Zu wenig Druck in den Reifen bedeutet mehr Treibstoffverbrauch und auch mehr Reifenverschleiß.

Die Berechung der möglichen Ersparnis durch verbrauchoptimierte Fahrweise und Preisvergleiche vor dem Tanken ist ein interessantes Rechenbespiel.

Annahmen:
Kilometerleistung pro Jahr: 15000 km
Durchschnittsverbrauch auf 100 km: 7 Liter
Kraftstoffpreis: 1,20 Euro

Treibstoffkosten pro Jahr: 150 * 7 * 1,2 = 1260 Euro

Kann der Verbrauch durch einen anderen Fahrstil um realistische 15% gesenkt werden, ergibt sich eine mögliche Ersparnis von rund 189 Euro pro Jahr.