Selbständig
Weg in die Selbständigkeit
Wenn man sich selbständig machen will, dann geht das Ganze nicht von heute auf morgen. Oftmals hat man eine Idee, die langsam reift. Langsam werden die Pläne immer konkreter. So ein Schritt in die Selbständigkeit sollte schließlich gut überlegt sein. Nur so ist auch sichergestellt, dass man Erfolg haben wird.
Wichtig ist, dass man sich dabei auch den Risiken bewusst ist.
Viele wählen den langsamen Weg und starten einmal nebenberuflich. Also nebenberuflich selbständig. Oftmals wird das Hobby zum Beruf gemacht.
Doch auch bevor man damit startet, muss einiges geklärt sein. Die Vorteile sind da sehr verlockend und viele stellen sich die Selbständigkeit so einfach vor. Aber es gibt nicht immer nur Vorteile. Auch Nachteile oder Risiken sollten beachtet werden!
Einige Vorteile der Selbständigkeit
- Ansehen
- Freiheit
- Eigene Ideen umsetzen
- Eigene Zukunft steuerbar
- Freie Zeiteinteilung
- Flexibilität
- Entwicklungsmöglichkeiten
- Geld für die eigene Tasche
- Unabhängigkeit
- Selbstbestimmung / Handlungsfreiheit
- Kein Mobbing
- Kein Chef
Einige Nachteile der Selbständigkeit
- Hoher Zeitaufwand
- Finanzielle Belastungen
- Keine Sicherheiten
- Keine geregelten Arbeitszeiten
- Viele Überstunden
- Erhöhtes Risiko
- Ständig neue Herausforderungen
Auf dem Weg zur Selbständigkeit gibt es immer auch einige Herausforderungen und viele Details, die man beachten muss! Zuerst sollte man sich ganz im klaren sein und für sich selbst einige wichtige Fragen beantworten.
- Was will ich überhaupt machen?
- Was biete ich meinen zukünftigen Kunden an?
- Brauche ich dazu ein Gewerbe und welche Zugangsbedingungen zum Gewerbe gibt es?
- Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
- Sind ausreichend kaufmännische Kenntnisse vorhanden?
- Welche Punkte gilt es bei der Gebietskrankenkasse zu beachten?
- Welche Meldungen sind beim Finanzamt notwendig?
- Gibt es Förderungen? Wenn ja, wie kann ich diese am besten nutzen?
- Was ist die richtige Unternehmensform?
- Und viele weitere Fragen!
Bevor es aber in die Selbständigkeit geht, sollte man sein Vorhaben auf eine gute, sichere Basis stellen. Und da gibt es verschiedene Anlaufstellen und Services, wo man sich umfassend informieren kann. Für Jungunternehmer ist so eine Gründungsberatung oftmals kostenlos. Und so sollte man diese Angebote auch unbedingt nutzen.
Wichtig ist, dass man sich zu dem Gespräch umfassend vorbereitet. Die Geschäftsidee sollte so detailliert wie nur möglich dokumentiert sein. Welche Ziele verfolgen sie, wie sehen die Strategien aus. Die Planungen und Markt-Einschätzungen für die nächsten Jahre sollten dabei auch bereits ausgearbeitet sein. Dies alles wird in einem sogenannten Businessplan zusammengefasst. Bei einer Beratung werden mit Spezialisten die einzelnen Punkte im Detail besprochen. Anschließend hat man einen guten Überblick über jene Punkte, wo man noch mehr Energie reinstecken muss.
Bevor man den Weg in die Selbständigkeit geht, sollte man auch entsprechendes Wirtschafts-Know-how haben. Hierzu werden verschiedene Gründerseminare angeboten. Innerhalb kurzer Zeit bekommt man ein Verständnis für die wirtschaftlichen Zusammenhänge. Dies bildet eine wichtige Basis für den weiteren Erfolg in der Selbständigkeit. So ist man gewappnet und man versteht die wirtschaftlichen Zusammenhänge. Dadurch wird man auch wie ein erfolgreicher Unternehmer denken und danach handeln.
Wichtig ist, dass man sich die entsprechenden wirtschaftlichen Qualifikationen aneignet. Verbunden mit dem festen Glauben an seine Idee, Vertrauen in sich selbst und Durchhaltevermögen kann es los gehen. So steht dem Schritt in die Selbständigkeit nichts mehr im Weg und der Erfolg wird nicht zu verhindern sein.
(Bild: eigenes Foto)
Nebenjob – neben seinem normalen Job arbeiten gehen – Darf man das?
Viele Menschen, die einem normalen Job nachgehen, wollen auch noch zusätzlich einem zweiten Job – einem Nebenjob – nachgehen.
Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich. Viele Menschen verdienen einfach in ihrer Hauptbeschäftigung zu wenig, sodass ein Nebenjob notwendig ist, um überhaupt über die Runden zu kommen. Andere wiederum haben eigentlich genug. Soll heißen, dass es viele Beschäftigte gibt, die grundsätzlich genug verdienen. Trotzdem wollen diese auch noch einen Nebenjob ausüben.
Warum einen Nebenjob ausüben – welche Gründe sprechen dafür?
- Um mehr Geld zu verdienen, damit man überhaupt über die Runden kommt.
- Geld zu verdienen, dass man sich etwas schönes leisten kann.
- Sein Hobby zum Beruf zu machen.
- Ein zweites Standbein aufbauen.
- Auch mal sein eigener Chef sein.
- usw.
Warum übt Ihr – liebe Blogleser – einen Nebenjob aus?
Schreibt uns einen Kommentar, warum Ihr einen Nebenjob ausübt.
Viele starten einmal nebenbei mit einem Nebenjob, um sich ein zweites Standbein aufzubauen oder um auch erstmals seine Geschäftsidee auszuprobieren. Wenn man eine sichere Stelle hat, so kann man schon mal eine Geschäftsidee als Nebenjob ausprobieren.
Darf man überhaupt nebenbei zu seinem Hauptberuf einen Nebenjob ausüben?
Grundsätzlich gibt es kein allgemeines Verbot, dass man nicht einer Nebenbeschäftigung nachgehen darf. Jedoch enthalten viele Dienstverträge eine Klausel, die einen Nebenjob eventuell verbieten. Eventuell enthält auch der für Sie gültige Kollektivvertrag eine Bestimmung.
Wichtig ist, dass man in seinem Dienstvertrag und in etwaige Kollektivverträge nachliest. Empfehlenswert ist immer, dass man seinen Arbeitgeber informiert. Am besten schriftlich. Ist eine Genehmigung vom Arbeitgeber notwendig, so sollte dies ebenfalls immer schriftlich erfolgen.
Ein Punkt ist aber immer zu beachten: Das Konkurrenzverbot nach § 7 des Angestelltengesetzes. Da steht geschrieben:
“Die im § 1 bezeichneten Angestellten dürfen ohne Bewilligung des Dienstgebers weder ein selbständiges kaufmännisches Unternehmen betreiben noch in dem Geschäftszweig des Dienstgebers für eigene oder fremde Rechnung Handelsgeschäfte machen……”
Darum sollte man sich immer zuerst mit seinem Arbeitgeber einigen, bevor man einen Nebenjob angeht.