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Lebensmittel

Online Lebensmittelpreise vergleichen – Preisvergleiche der Produkte von ADEG, Billa, Eurospar, Hofer, Interspar, Lidl, Merkur, Penny, Plus, Spar, Unimarkt und Zielpunkt

Lebensmittelpreise zu vergleichen macht sich in Zeiten von hoher Inflationsraten bezahlt, Monat für Monat kann man dadurch einiges an Geld sparen. Ähnlich verhält sich die Situation bei Haushaltswaren und anderen Dingen für den täglichen Gebrauch.

Um jedoch objektive Preisvergleiche zwischen den einzelnen Handelsketten durchführen zu können, würde jeder einzelne von uns viel Zeit investieren. Da aber Zeit bekanntlich ein sehr kostbares Gut ist, sind Preisvergleiche nur in einem eingeschränkten Umfang möglich.

Sozialminister Buchinger kündigt Monitoring bei Lebensmittelpreisen an

Von Sozialminister Buchinger wurde im April 2008 ein Lebensmittelpreis-Monitoring angekündigt, welches im Mai 2008 starten soll um die Ursachen der Teuerungen bei Nahrungsmittel herausfinden zu können. Dabei soll wöchentlich der Preis von 30 Lebensmittel untersucht und statistich aufgezeichnet werden.

Durch die Gewohnheit bleiben günstigere Preise oft verborgen

In jedem Haushalt gibt es bestimmte Produktgruppen wie beispielsweise Fertiggerichte, alkoholfreie und alkoholische Getränke, Haushaltswaren aller Art, Produkte für die Körperpflege, Milch- und Molkereiprodukte, usw., die regelmäßig eingekauft werden. Meist kauft man dabei immer wieder in den gleichen Handelsketten ein. Der Mensch ist einfach ein Gewohnheitstier.

Preisvergleiche durch Flugblätter oder anderen Werbeformen sind nur eingeschränkt möglich, nur selten sind gleiche bzw. gleichwertige Produkte auffindbar. Bekanntlich soll man ja Äpfel mit Äpfel vergleichen und nicht Äpfel mit Birnen.

Lebensmittelpreise online vergleichen und bares Geld sparen

Auf dem Preisvergleichs-Portal Shopping-List.at werden Produktpreise von bekannten österreichischen Handelsketten wie beispielsweise ADEG, Billa, Eurospar, Hofer, Interspar, Lidl, Merkur, Penny, Plus, Spar, Unimarkt und Zielpunkt online verglichen.

Die Preisdifferenzen verschiedener Geschäfte und unterschiedlichster Produkte lassen sich schnell und einfach miteinander vergleichen, in zusätzlichen Grafiken ist auch die Preisentwicklung einzelner Lebensmittel leicht nachvollziehbar. Sonderangebote der jeweiligen Handelsketten sind ebenfalls online abrufbar.

Hilfe zur Selbsthilfe – wie kann man bei Shopping-List.at helfen

Beim Vergleichen der Preise auf Shopping-List kann man online eine Einkaufsliste erstellen (ähnlich wie bei einem Warenkorb in einem Onlineshop), welche danach einfach ausgedruckt wird.

Shopping-List-AT-Screenshot

Am Ende der Liste werden zusätzlich Produkte angeführt, dessen Preis man sozusagen im vorbeigehen notieren soll und anschließend wieder online für andere verfügbar macht. Die Eingabe der überprüften Produkte bzw. Preise ist unter http://www.shopping-list.at/community möglich.

Je mehr Preiskontrollen durchgeführt werden und für andere verfügbar gemacht werden, desto aktueller ist die Datenbank und umso ojektiver sind die Preisvergleiche. Helfen Sie also mit, um selbst davon profitieren zu können und Lebensmittel sowie Haushaltswaren zukünftig zum Bestpreis einzukaufen.

Geld sparen beim Lebensmittelkauf

Durch die steigende Inflation ist es notwendig, dass man auch beim Einkauf von Nahrungsmittel etwas mit Bedacht den Einkaufskorb füllt. Dies betrifft nicht nur Bezieher von kleineren Einkommen. Man kann aber trotz der steigenden Preise bei den Lebensmitteln der Inflation ein Schnippchen schlagen.

Die Teuerung von Lebensmittel betrug von Jänner 2007 auf Jänner 2008 über 8 Prozent. Wenn man bedenkt, dass ein durchschnittlicher Haushalt in Österreich mehr als 12 Prozent des Einkommens für Lebensmittel ausgibt, so ist dies doch sehr beachtlich.

Wie kann nun jeder von uns beim Einkauf sparen?

Bezieher von kleinen Einkommen, können zum Beispiel in den sogenannten SOMA-Märkten einkaufen. Jedoch kann jeder schon dadurch sparen, dass Sie immer mit einem Einkaufszettel bewaffnet losziehen. Dabei ist es sinnvoll, wenn Sie bereits zu Hause die Werbeprospekte der verschiedenen Unternehmen, wie Spar, Billa, Hofer, Lidl, Unimarkt, Plus, Merkur, etc. studieren. Vergleichen Sie in Ruhe die Angebote. Beachten Sie aber, dass Sie immer nur jene Mengen kaufen, die auch wirklich verbraucht werden können. Oftmals locken riesige Mengenangebote, die Sie aber vielleicht nicht aufbrauchen können und dann kommt ein vermeintliches Angebot beim Verderb der Ware um vieles teurer. Daher sollten Sie auch immer einen Blick auf das Haltbarkeitsdatum werfen. Wenn Sie Waren aus dem hinteren Bereich der Regale hervorholen, kann dies sehr nützlich sein.

Stellen Sie immer Preisvergleiche innerhalb einer Warengruppe an. Beachten Sie dabei den sogenannten Grundpreis. Der Grundpreis gibt den Kaufpreis pro Einheit – zum Beispiel pro Kilo oder Liter an und ermöglicht Ihnen so einen schnellen Preisvergleich, auch wenn die Verpackungsgrößen unterschiedlich sind.

Meist sind die Eigenmarken der Handelsketten billiger als Markenprodukte. Dabei haben die Handelsmarken oft eine vergleichbare Qualität wie Markenprodukte, oftmals sind die Abfüller von diesen Produkten ident.

Wichtig ist auch, dass Sie bei der Jagd nach Sonderangeboten auch den Anfahrts- und Heimweg mit einkalkulieren. Sind Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs, so bleiben Sie beim Shoppen auch noch fit!

Wie viel ist mein Geld noch wert? Inflation, Reallohn und Kaufkraftverlust

Die Preise für Lebensmittel steigen rasant und die Treibstoffkosten explodieren, daher stellt sich die Frage: Werden Dinge für den täglichen Bedarf bald zum unerschwinglichen Luxus?

Wir nehmen diese Situation zum Anlass, um einen kritischen Beitrag zu den Themen Inflation, Reallohn und Kaufkraftverlust zu verfassen, um auf die ungerechte Vermögensverteilung aufmerksam zu machen.

Die Idee dazu lieferte uns der Beitrag Jammern trotz stetig steigendem Geldvermögen auf dem CashBlog, wo folgende Grafik thematisiert wird.

Postbank-Geldvermoegen-weiter-auf-Wachstumskurs

Quelle: Deutsche Postbank AG – Pressemitteilungen

Die der Statistik zugrunde liegenden Daten stammen zwar aus Deutschland, eine ähnliche Situation verspüren wir jedoch auch in Österreich. Unter dem Motto “Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast”, haben wir uns auf die Suche nach weiteren interessanten Details gemacht, da keine Hinweise auf die Methodik der Berechnungen veröffentlich wurden.

Wurde die Statistik einer Inflationsbereinigung unterzogen?

Eine der wichtigsten Fragen ist, ob die angegebenen Zahlen vor der Veröffentlichung einer Inflationsbereinigung unterzogen wurden. Diese Frage führte uns zu folgender Grafik, welche die Entwicklung der Reallöhne in Deutschland über einen Zeitraum von 15 Jahren beschreibt.

Entwicklung-Realloehne-Deutschland

Quelle: Wikipedia – Reallohn

Ein direkter Vergleich von Geldvermögen und der Entwicklung der Reallöhne ist zwar nicht ganz richtig, ein Trend für die Wertigkeit bzw. die Kaufkraft für das vermeintlich gestiegene Geldvermögen ist jedoch ersichtlich. Dank der Inflation sind zwar die absoluten Beträge der Vermögenswerte gestiegen, aufgrund der gesunkenen Kaufkraft ist das Geld aber relativ gesehen nicht unbedingt mehr wert.

Situation und kritische Stimmen in Österreich

Die AK-Kärnten schreibt im Artikel “Für eine gerechte Verteilungspolitik und vorgezogene Steuerreform” über die Ungleichheit in der Vermögensverteilung.

“Vom Wirtschaftswachstum seit dem Jahr 2000 haben die ArbeitnehmerInnen nicht viel abbekommen. Während das Brutto-Inlandsprodukt von 2000 bis 2006 real um 10,9 Prozent anstieg, wuchsen die realen Netto-Löhne der ArbeitnehmerInnen nur um 1,5 Prozent. Aus dieser geringen Reallohnsteigerung ist ersichtlich, wie wenig die ArbeitnehmerInnen am Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren partizipiert haben. Den ArbeitnehmerInnen wird mit Hinweis auf den internationalen Wettbewerb laufend eingeredet, dass sie zu teuer seien – die Lohnerhöhungen müssten demnach moderat sein. Ein unseriöses Argument, denn für die Wettbewerbsfähigkeit sind allein die Lohnstückkosten ausschlaggebend und die sind, aufgrund der hervorragenden Produktivität der heimischen ArbeitnehmerInnen im Vergleich zu unseren Handelspartnern, niedriger denn je.”

Ebenso wird zu den stark steigenden Lebenserhaltungskosten, der Inflation und dem damit verbundenen Kaufkraftverlust Stellung genommen:

“Die heimische Wirtschaft boomt, doch die Kaufkraft zieht nicht mit. Die ArbeitnehmerInnen verzeichnen nur stagnierende Nettoeinkommen. Die derzeit rasant wachsenden Lebenshaltungskosten machen es vielen Menschen immer schwerer, mit ihrem Einkommen ihr Auslangen zu finden. Vor allem die Dinge des täglichen Bedarfs werden massiv teurer.

Die Inflationsrate für September 2007 beträgt laut Statistik Austria 2,1 Prozent. Die größten Preistreiber waren „Wohnung, Wasser und Energie“ mit +4,1 Prozent, „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“ mit +3,4 Prozent sowie „Bekleidung und Schuhe“ mit +4,7 Prozent. Massive Preissteigerungen gibt es insbesondere bei Molkereiprodukten (zB. Vollmilch +16 Prozent, Joghurt +20 Prozent), Brot und Getreideerzeugnissen sowie Fleisch. Die stetige Erhöhung der Preise für Grundnahrungsmittel, Güter des täglichen Bedarfs, bei den Mieten
und Energie belastet gerade Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen extrem.”

In einem weiteren Artikel haben wir bereits die Ursachen der steigenden Lebensmittelpreise beschrieben, die dafür verantwortlichen Faktoren werden auch zukünftig die Preisspirale nach oben antreiben.

Die geplante Steuerreform 2010 ist mehr als überfällig, um den Steuerzahlern ein Stück der Kaufkraft zurückzugeben. Wenn sich der Endverbraucher nichts mehr leisten kann, wird auch die Wirtschaft nicht mehr boomen.