NEBENJOB und HEIMARBEIT – Möglichkeiten zum Geld verdienen, Geld sparen und Finanzprodukte auf dem Prüfstand

selbstständig

Nebenjob: Ein Stückchen Sicherheit für Selbständige

Wenn man sich selbständig gemacht hat, dann kommt man sich oft vor, wie ein Künstler auf dem Hochseil ohne Sicherheitsnetz unter sich.

Es ist vor allem oft am Anfang der Selbständigkeit sehr schwer zu begreifen, dass man von vielen Seiten her für einen wohlhabenden Menschen gehalten wird. Krankenkassen in Deutschland gingen bis 2012 bei Selbstständigen automatisch von einem Mindesteinkommen von knapp unter 2000 Euro aus. Seit dem 1. Januar bereits knapp über den 2000 Euro. Entsprechend hoch sind dann die monatlichen Beiträge zur Krankenversicherung in Deutschland.
Einzige Ausnahme: Existenzgründern wird zugestanden, für die Dauer der staatlichen Förderung einen verminderten Beitragssatz zu zahlen. Auch die Beiträge zur freiwilligen Arbeitslosenversicherung haben sich innerhalb von drei Jahren in Deutschland für Selbständige vervierfacht.

Denn wer macht sich schon freiwillig selbstständig? Da denken die Kassen und Arbeitsagenturen vor allem an Rechtsanwälte, Steuerberater und ähnlich gut verdienende Berufszweige. Dass viele Selbständige in Bereichen arbeiten und Tätigkeiten ausüben, bei denen keine Riesensummen verdient werden, interessiert nicht.

Ein kleines garantiertes Einkommen

Selbstständig und Nebenjob – da ist es vielleicht gar nicht schlecht. Mit dem Minijob hätte man dann zumindest eine halbe Basis-Absicherung. Von 450,- Euro im Monat kann man heute vielerorts in den größeren Städten Deutschlands zwar keine Miete für eine eigene Wohnung bestreiten. Damit kann man aber die Krankenkassenbeiträge als Selbständiger gut abdecken. Das ist doch auch schon etwas.

Voraussetzungen für den Minijob

Wie jeder Angestellte ist jeder Selbständige berechtigt, einen Nebenjob auszuüben, vorausgesetzt, der Verdienst beträgt nicht mehr als 450 Euro pro Monat bzw. 5.400 im Jahr. Diese Werte gelten für Deutschland.
Man muss bei dem zukünftigen Arbeitgeber lediglich seine Steuernummer vorlegen. Diese Nummer erhält man mit Aufnahme der Selbständigkeit vom zuständigen Finanzamt.
Der Arbeitgeber führt eine Pauschale für Steuern und Sozialversicherung ab, aber Sie als Arbeitgeber können den Verdienst ohne Abgaben erhalten. In jedem Fall müssen Sie den Minijob und den damit erzielten Verdienst aber auf Ihrer Steuererklärung angeben. Solange sie unter den genannten Verdienstgrenzen bleiben, werden für diesen Lohn keine Abgaben fällig. Darüber wird er automatisch zum Verdienst gerechnet und besteuert.

Tücken des Minijobs für Selbständige

Das größte Problem von Selbständigen, die im Nebenjob dann etwas hinzu verdienen ist es, Diener zweier Herren zu sein. Der eine Herr ist man selber, der andere ist der Arbeitgeber, bei dem man den Minijob hat.

Oft verhalten sich Arbeitgeber mit Beschäftigten auf 450-Euro-Basis so, als handele es sich um Vollzeitangestellte, über die man restlos verfügen kann. Da muss man als Arbeitnehmer darauf pochen, dass dies ein Nebenverdienst ist und man somit eben auch das Recht hat, nicht da zu sein. Der Vorteil, dass man auch im Minijob Anspruch auf bezahlten Urlaub haben kann (was bei vielen Arbeitgebern allerdings gänzlich unter den Tisch fällt), heißt im Umkehrschluss, dass man sich auch Urlaub nehmen bzw., wenn man Zeit für die Selbständigkeit braucht, sich diese genehmigen lassen muss.

Die Freiheiten der Selbstständigkeit werden hier untergraben. Als Selbständiger muss man also darauf achten, dass die Selbständigkeit nicht unter dem Nebenjob leidet. Schließlich ist die selbständige Tätigkeit ja diejenige, mit der man eigentlich seinen Lebensunterhalt bestreiten will und an der einem wahrscheinlich mehr liegt als an der Nebentätigkeit.

 

Laptopgründer – Geld verdienen im Internet mit minimalem Eigenkapital

Wer sich mit einer tollen Geschäftsidee selbstständig machen will, benötigt in der Regel eine größere Menge an Geld, um Investitionen für sein zukünftiges Geschäft zu tätigen.

Beispiele dafür sind Büroausstattung, Geschäftsausstattung, Waren und Produkte, Arbeitsmittel, Firmenauto, Werkzeug, Informationsmaterial, Werbemittel, Werbeaussendungen, usw.

Ein Rucksack voll mit roten Zahlen als ständigen Begleiter zu haben, ist aber nicht immer angenehm.

Der steinige Weg in die schwarzen Zahlen

Bis man sein erstes Geld verdienen kann, um mit den vielen Vorleistungen wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen, vergehen oft viele Monate. Natürlich vorausgesetzt, dass die Geschäftsidee gut funktioniert, sonst könnten es auch Jahre werden.

Das Risiko beim Schritt in die Selbstständigkeit ist also beträchtlich. Wer bei der Geschäftsidee auf die falsche Karte setzt, kann dabei auch viel Geld verlieren.

Das Internet revolutioniert unser Leben und auch die Möglichkeiten zum Geld verdienen

In den letzten 15 Jahren hat das Internet unser aller Leben grundlegend verändert. Wir leben in einer Informationsgesellschaft, wo die globale Vernetzung den Einzug in viele Lebensbereiche geschafft hat und teilweise gar nicht mehr weg zu denken ist.

Digitale Informationen aller Art sind innerhalb weniger Sekunden am Bildschirm verfügbar, egal an welchem Ort dieser Welt sie auch gespeichert sind.

Der technologische Fortschritt wird natürlich auch dazu genutzt, um Geld damit zu verdienen. In Onlineshops kann man ganz bequem und 24 Stunden pro Tag die angepriesenen Waren einkaufen und auch in Onlineauktionshäusern wechseln rund um die Uhr unzählige Waren den Besitzer. Das Internet hat sich dadurch innerhalb weniger Jahre zu einem riesen Marktplatz und auch zu einer gewaltigen Geldmaschine verwandelt.

Laptopgründer – die moderne Art eine Firma zu gründen

Der Begriff “Laptopgründer” hört sich vielleicht im ersten Moment etwas witzig an, aber es beschreibt genau die Art von Firmengründungen, die das Internet ermöglicht.

Eine tolle Idee, ein Laptop, ein Internetanschluss und viel Motivation!

Das ist die Formel aus denen EPU´s gestrickt sind.

Die Kosten für eine Internetdomain und für qualitätiv hochwertigen Webspace belaufen sind auf rund 50 bis 100 Euro pro Jahr. Content Management Systeme, Blog-Systeme, Onlineshops oder sonstige Software für die Verwaltung von Online-Inhalten gibt es kostenlos oder zu sehr günstigen Preisen.

Ein wenig Internet-Fachwissen in Form von Büchern, Ebooks oder Trainingsvideos können auch nicht schaden und sind sicherlich eine sinnvolle Investition. Die Notwendigkeit dafür leitet sich aber vom Wissensstand jedes einzelnen ab.

Unter 1000 Euro Startkapital

Zusammengerechnet kann man sagen, dass man als Laptopgründer mit einem Startkapital von unter 1000 Euro auskommen müsste. Wenn man diesen minimalen Eigenkapitalbedarf gegen die weiter oben beschriebenen Erstkosten vergleicht, hat man als junger Internetunternehmer den ganz klaren Vorteil, dass sich das Risiko des Geldeinsatzes auf ein absolutes Minimum reduzieren lässt.

Arbeiten von jedem Ort der Welt

Der absolute Vorteil von dieser Art von Business liegt aber darin, dass man praktisch von jedem Ort der Welt sein Geschäft betreiben kann, sofern man irgendwie eine Verbindung zum Internet herstellen kann.

Was ist MLM?

MLM (Multi Level Marketing) auch Networkmarketing genannt, ist eine Vertriebsform bei der Produkte bzw. Dienstleistungen von selbständigen Partnern vertrieben werden. Somit gibt es einen Grundsatz bei MLM: man arbeitet auf eigene Rechnung und nicht in einem Angestelltenverhältnis.

Die Geschäftspartner bei MLM bekommen für die Vermittlung bzw. für den Verkauf von Produkten einen festen Punktwert. Dieser Punktwert ist wichtig, weil es je nach erreichter Provisionsstufe für jeden Punktwert unterschiedliche Entlohnungen gibt. Um die nächste Provisionsstufe zu erreichen, gibt es im Marketingplan eine festgelegte Anzahl von Punkten die ein Geschäftspartner erreichen muss, um in den Genuss der höheren Provision(en) zu kommen.

Der wichtigste Unterschied zum normalen Handelsvertreter ist, dass ein Geschäftspartner neben der reinen Entlohnung für seine Verkäufe auch an den Erfolgen der Mitarbeiter die er/sie ins Unternehmen gebracht hat, beteiligt ist. Solange diese Geschäftspartner eine geringer Provisionsstufe haben wie ich selber, bekomme ich die Differenz ausbezahlt. Mehr Details über die Provisionen folgen demnächst anhand von praktischen Beispielen.

Die Geschäftspartner im Multi Level Marketing erzielen daher ihr Einkommen über 2 Säulen. Einmal mit dem eigenen Umsatz und zusätzlich mit dem Anteil von den geworbenen Geschäftspartnern. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass durch die Duplizierung (mehr Leute können innerhalb einer bestimmte Zeitspanne mehr Umsatz generieren wie einer alleine) eines selbst aufgebautes und gut geführten Team´s der Verdienst praktisch keine Grenzen kennt.

Ein weiterer Vorteil von MLM ist die Tatsache, dass es egal ist, welche berufliche Vorgeschichte man hat. Wichtig ist primär die Bereitschaft ab Beginn der MLM-Tätigkeit das Richtige zu tun. Der Erfolg ist daher nicht unbedingt von der schulischen Bildung abhängig. Die Bereitschaft sich weiter zu bilden muss jedoch vorhanden sein, da ansonsten kein dauerhafter Erfolg möglich ist.

Autor des Gastbeitrages: Peter Leidgen von Blogundbiz.de