NEBENJOB und HEIMARBEIT – Möglichkeiten zum Geld verdienen, Geld sparen und Finanzprodukte auf dem Prüfstand

Monatsarchive: Oktober 2008

Unbeschränkte Einlagensicherung für Spareinlagen ab 1. Oktober 2008

Spareinlagen auf Sparbüchern und Konten waren in Österreich bisher mit 20.000,- Euro pro Person und pro Bank durch die Einlagensicherung gesetzlich abgesichert.

Wird eine Bank bzw. ein Kreditinstitut zahlungsunfähig, spricht man aus Sicht der Sparer von einem Einlagensicherungsfall. Die Einlagensicherung ermöglicht es, dass die gesicherten Guthaben rasch an die Betroffenen ausbezahlt werden können.

Durch die aktuelle Finanzkrise sind viele Sparer sehr verunsichert, ob das hart gesparte Geld auf den Banken noch sicher ist. Die vielen Negativschlagzeilen zur Bankenkrise in den Medien drücken die Stimmung zusätzlich nach unten.

Unbeschränkte Garantie für private Spareinlagen rückwirkend bis 1. Oktober 2008

Um der Verunsicherung der Sparer entgegen zu wirken, wurde heute im Ministerrat eine Garantie für die gesamten Spareinlagen beschlossen.

Die unbegrenzte Einlagensicherung wurde bereits vor wenigen Tagen in Deutschland bekanntgegeben. Um einen Abfluss der Spareinlagen von Österreich ins Ausland zu verhindern, war eine gleichwertige Lösung auch in Österreich notwendig.

Warum die Finanzkrise die Sparbuch-Zinsen wieder attraktiv macht?

Es vergeht derzeit kein Tag, an dem es keine Negativschlagzeilen zu den Themen Finanzkrise oder Bankenkrise in den Medien gibt.

Herr und Frau Österreicher werden durch diese Meldungen stark verunsichert und beim Sparen immer vorsichtiger. Wer derzeit in risikoreiche Anlageformen investiert, kann möglicherweise viel gewinnen aber auch sehr viel verlieren. Zweiteres wollen natürlich viele soweit es geht verhindern.

Als sicherer Hafen für das Geld der Österreicher erlebt das klassische Sparbuch derzeit einen regelrechten Boom. Die Sparbuch-Zinsen für das Tagesgeld sind in den letzten Monaten gestiegen, einige Online-Banken werben bereits mit Zinsen von bis zu 5% für ein Online-Sparbuch.

Wird beim Sparbuch eine Bindefrist für die Spareinlagen vereinbart, kann man dadurch nochmals bessere Sparbuch-Zinsen aushandeln. Ein sehr interessantes Detail dabei ist, dass aktuell bei einer Bindung von 12 Monaten zum Teil höhere Zinsen geboten werden, als bei längeren Bindefristen wie beispielsweise 18 oder 24 Monaten.

Decken die Sparbuch-Zinsen die hohe Inflation ab?

Aufgrund der aktuell sehr unsicheren Lage am Finanzmarkt sagen sogar Finanzexperten, dass man sich damit zufrieden geben muss, das Kapital ohne Wertverlust erhalten zu können.

Seitens der Statistik Austria wurde die Inflation im August 2008 mit 3,7% beziffert. Berücksichtigt man beim Vergleich der Inflation mit den Sparbuch-Zinsen auch noch die Kapitalertragssteuer, so wären derzeit Zinsen in der Höhe von 4.93% notwendig (Berechnung 3,7/0,75), um zumindest keinen Wertverlust zu generieren.

Heizölpreise vergleichen, Preisunterschiede von mehreren Hunderten Euros

Die Preise für Heizöl sinken derzeit, wobei im Juni d.J. ein Höchststand zu verzeichen war. Die Preise sind in den letzten beiden Jahren um über 30 Prozent gestiegen.

Wenn Sie jedoch Ihren Heizöltank füllen müssen, so sollten Sie unbedingt die Preise vergleichen. Bei einer Tankfüllung von 3000 Litern kann der Preisunterschied über 300,- Euro ausmachen. Die Schwankungen der Rohlpreise wirken sich auch auf die Preise vom Heizöl aus.

heizoel oeltank

(Bild: aboutpixel.de / Stephan Stötzer)

Bevor Sie Heizöl einkaufen, macht es Sinn, die Preise zu vergleichen.

Dazu bietet die Arbeiterkammer auf ihrer Webseite ein Service an, wo die Heizölpreise wöchentlich verglichen werden. Weiter Informationen finden Sie unter www.ak-konsumenten.info.

Am 26. Oktober 2008 gewinnen wir eine Stunde

Am 26.10.2008 werden alle Uhren wieder zurückgestellt. Genau um 3 Uhr morgens drehen wir die Uhrzeiger um eine Stunde zurück – auf 2 Uhr.

Warum machen wir dies?
Jedes Jahr wird aufs neue diskutiert, ob es sinnvoll ist, oder nicht. Darüber lässt sich streiten. Die ursprüngliche Idee war Energieeinsparung.
In diversen Studien wurde jedoch bereits bewiesen, dass durch die Zeitumstellung keine Energie gespart wird.

Toll ist natürlich, dass wir bei der Sommerzeit die langen Sommerabende genießen können. Darauf möchte ich nicht verzichten. Trotzdem tut uns jede Zeitumstellung weh, weil der Biorhythmus jedesmal aufs neue durcheinander gerüttelt wird.

Also, wir gewinnen nun 1 Stunde am 26.10.2008. Retour geht’s wieder am 29. März 2009. Da werden die Uhren wieder um eine Stunde nach vorne gestellt. Somit verlieren wir wieder eine Stunde.

Für viele von uns erfolgt die Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit wörtlich “im Schlaf”. Es gibt jedoch auch Berufsgruppen, bei denen Nachtdienste oder Bereitschaftsdienste zur Tagesordnung gehören. Dabei gibt es bei der Zeitumstellung von Sommerzeit auf Winterzeit immer “Gewinner” und bei der Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit “Verlierer”.

Studiengebühren in Österreich abgeschafft

Beim Verteilen der “Wahlzuckerl” für die Nationalratswahl 2008 wurde nur wenige Tage vor der Wahl die Abschaffung der Studiengebühren in Österreich beschlossen.

Die seit dem Jahr 2001 eingeführten Studiengebühren in der Höhe von 363,36 Euro pro Semester gehören somit der Vergangenheit an. Ab dem Sommersemester 2009 sind keine Studiengebühren mehr zu entrichten.

Sogenannte “Bummelstudenten”, welche die Regelstudienzeit um mehr als 2 Semester überziehen, krank sind oder keiner geringfügigen Beschäftigung nachgehen, müssen weiterhin die Studiengebühren bezahlen. Studenten aus Nicht-EU-Staaten müssen anstatt der bisher 726,72 Euro nur noch die Hälfte (363,36 Euro) bezahlen.

Für die Geldbörse der Studenten ist es sicher eine willkommene Entlastung. Der Einnahmenentfall der Universitäten soll aus dem Bundesbudget zusätzlich zur bereits bestehenden Universitätsfinanzierung ersetzt werden.