Finanzen
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Zinsen Vergleich – aktueller Blick auf die Sparzinsen in Österreich
Auch in den letzten Wochen hat sich nicht sehr viel bei den Zinsen geändert.
Nachwievor sind die Zinsen sehr niedrig. Natürlich freuen sich da die Kreditnehmer, wenn die Europäische Zentralbank die Zinsen niedrig lässt. So sind die Zinsbelastungen für Kreditnehmer weiterhin sehr niedrig. Und so wie es aussieht, wird sich dies in den nächsten Monaten auch nicht viel ändern.
Trauriger sieht es da für die Sparer aus. Die bekommen auch sehr wenig für ihr Geld. Die Zinsen sind niedrig, somit sind die Erträge auch sehr niedrig. Wenn man auch noch die Inflation berücksichtigt, so fährt man mit den aktuellen Sparbuchzinsen in Österreich ein Minus ein.
Zinsen vergleichen!
Trotzdem ist es ratsam, wenn man die Zinsen vergleicht. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Onlinebanken viel höhere Sparzinsen geben, als man bei den vielen Filialbanken bekommt. Daher unbedingt vergleichen und sich nichts einreden lassen.
Einige Banken bieten für Neukunden einen Zinsbonus für die ersten sechs Monate an. So zum Beispiel die direktanlage.at oder ING-DiBa. Beide geben eine Zinsgarantie für die ersten sechs Monate. Direktanlage.at bietet 1,9 % Zinsen – täglich behebbar – und ING-DiBa bietet 1,85 % Zinsen; ebenfalls täglich behebbar. Natürlich macht es aber da Sinn, das Geld mindestens 6 Monate liegen zu lassen, da man sonst nicht vom erhöhten Zinssatz profitiert.
Dann folgen die nächsten Online-Banken mit den Konditionen für täglich fällige Guthaben:
DenizBank AG 1,4 %, Easybank und Sparprofi.at mit 1,3 % Zinsen, Sparendirekt.at mit 1,27 %.
1,25 % Zinsen für täglich behebbare Sparguthaben zahlen Denzel-Bank, LiveBank und ING-DiBa. Bei der Porschebank bekommt man 1,2 % Zinsen.
Alle angeführten Banken unterliegen natürlich der österreichischen Einlagensicherung. Somit sind Einlagen bis zu 100.000,- Euro pro Anleger abgesichert.
Leider habe ich es schon selbst erfahren dürfen, dass Bankberater in Filialen bewußt behaupten, dass so manche Onlinebank – die oben angeführt ist – nicht der österreichischen Einlagensicherung unterliegt und daher das Ersparte nicht sicher sei. Dem ist aber nicht so. Sollte man sich nicht sicher sein, ob eine Bank der Einlagensicherung angehört, so kann man eine Aufstellung der beteiligten Banken im Internet nachlesen.
Die ING-DiBa Österreich unterliegt nicht der österreichischen Einlagensicherung, da diese eine Zweigniederlassung der deutschen ING-DiBa ist. Jedoch ist auch hier das Kapital sicher, da die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken ebenfalls Einlagen bis zu 100.000,- Euro abdeckt.
Pendlerpauschale neu 2013: Die Änderungen ab 2013
Viele Arbeitnehmer fahren mit dem Auto zur Arbeit. So wird die Wegstrecke zwischen Wohnung bzw. Haus und Arbeitsstätte mit dem eigenen Auto zurückgelegt. Wo möglich, fahren aber auch viele Arbeitnehmer mit einem öffentlichen Verkehrsmittel.
Der Gesetzgeber berücksichtigt dabei bei jedem Arbeitnehmer den Verkehrsabsetzbetrag. Dieser Verkehrsabsetzbetrag wird automatisch mit der Lohnabrechnung berücksichtigt.
Für 2013 gibt es nun eine Überarbeitung der Pendlerpauschale. Damit soll der öffentliche Verkehr mehr gefördert werden. Weiterhin gibt es die beiden Varianten der Pendlerpauschale. Das heißt, auch in Zukunft gibt es die kleine Pendlerpauschale und die große Pendlerpauschale.
Neu ist der sogenannte Pendlereuro!
Wenn man Anspruch auf eine Pendlerpauschale hat, so kann man sich zusätzlich einmal im Jahr einen Euro pro zurückgelegten Kilometer vom Hinweg zum Arbeitsplatz und vom Rückweg von der Steuer gutschreiben lassen.
Weiters gibt es Verbesserungen für Teilzeitbeschäftigte. Auch Teilzeitbeschäftigte können ab 2013 nun die kleine oder die große Pendlerpauschale geltend machen. Vorausgesetzt, man hat mindestens vier Arbeitstage im Monat. Dafür bekommt man ein Drittel der Pendlerpauschale. Zwei Drittel können abgesetzt werden, wenn man zwischen acht und zehn Tage im Monat arbeitet. Und die volle Pendlerpauschale bekommen Teilzeitbeschäftigte, wenn diese an mindestens 11 Tagen im Monat arbeiten.
Auch gibt es Verbesserungen bei geringem Einkommen. Neu ist auch, dass es keine Pendlerpauschale gibt, wenn man ein Dienstfahrzeug vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommt und dieses auch privat genutzt werden kann.
Jobticket
Neu ist auch das Jobticket. Damit können Arbeitgeber den Beschäftigten steuerfrei eine Jahreskarte zur Verfügung stellen. Diese können dann mit dem öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos in die Arbeit fahren. Das ganze ist natürlich freiwillig.
Man unterschiedet weiterhin zwischen der kleinen Pendlerpauschale und der großen Pendlerpauschale. Die Werte haben sich nicht verändert. Somit hat die Pendlerpauschale 2013 die selben Werte wie die Pendlerpauschale 2012 und auch wie 2011.
Kleine Pendlerpauschale 2013
- Ab 20 Kilometer: 58,- Euro / Monat
- Ab 40 Kilometer: 113,- Euro / Monat
- Ab 60 Kilometer: 168,- Euro / Monat
Große Pendlerpauschale 2013
- Ab 2 Kilometer: 31,- Euro / Monat
- Ab 20 Kilometer: 123,- Euro / Monat
- Ab 40 Kilometer: 214,- Euro / Monat
- Ab 60 Kilometer: 306,- Euro / Monat
Die Pendlerpauschale 2013 kann man entweder beim Arbeitgeber über die monatliche Gehaltsabrechnung oder im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung berücksichtigen lassen.
Lohnsteuerausgleich 2012 – Geld vom Finanzamt zurückholen
Ich denke mal, dass Sie kein Geld zum Verschenken haben, oder? Daher:
Schenken Sie kein Geld her!
Der Finanzminister schenkt uns nichts, daher sollte man dort sein Geld zurückholen, wo es möglich ist. Sehr einfach kann man sich Geld vom Finanzamt bei der Arbeitnehmerveranlagung zurück holen. Viele sagen zur Arbeitnehmerveranlagung auch Jahresausgleich oder Lohnsteuerausgleich. Ein Lohnsteuerausgleich für 2012 lohnt sich fast immer.
Für alle, die zum Beispiel nicht das ganze Jahr über beschäftigt waren, für die lohnt es sich natürlich! Beispielsweise für Ferialarbeiter/-innen oder auch für Berufswiedereinsteigerinnen.
Den Lohnsteuerausgleich kann man für die letzten fünf Jahre zurück machen. So kann man sich die zuviel bezahlten Steuern vom Finanzamt wieder zurück holen. Das ist bares Geld, dass man vom Finanzamt auf sein Konto überwiesen bekommt! Aber je früher man den Steuerausgleich macht, des schneller bekommt man auch sein Geld wieder zurück.
Am schnellsten geht es, wenn man seine Arbeitnehmerveranlagung (seinen Lohnsteuerausgleich) für 2012 auf der Homepage Finanzonline.at durchführt.
Für alle, die dies nicht gerne online machen, oder einfach nicht die Möglichkeit dazu haben, besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass man die entsprechenden Formulare ausfüllt. Für die Arbeitnehmerveranlagung (Steuerausgleich) ist das Formular L1 zu verwenden. Dazu gibt es dann noch das Formular L1k als Beilage. Das Formular L1k ist für alle Absetzmöglichkeiten im Zusammenhang mit Kindern.
Die Arbeitnehmerveranlagung 2012 kann bereits auf Finanzonline.at durchgeführt werden. Dazu kann man bereits loslegen und die notwendigen Daten online eingeben.
Tipps zur Arbeitnehmerveranlagung
Abschreibposten bzw. Absetzbeträge gibt es viele beim Steuerausgleich.
Verschiedenste Werbungskosten, Sonderausgaben, den Kinderfreibetrag, außergewöhnliche Belastungen und vieles mehr. Jedes Jahr gibt es dazu einige Änderungen. So gibt es diese Änderungen auch für die Arbeitnehmerveranlagung 2012. Und all die Tipps und Tricks findet man im aktuellen Steuerbuch. Für die Arbeitnehmerveranlagung 2012 gibt es das neue Steuerhandbuch 2013, welches man Online als PDF-Datei runterladen kann.
Sollte man einmal mit dem Ergebnis der Arbeitnehmerveranlagung nicht so glücklich sein, so kann man innerhalb eines Monates nach Erhalt des Bescheides den Antrag zurückziehen. Vorausgesetzt, dass es sich dabei nicht um eine Pflichtveranlagung gehandelt hat!
Sofortkredit Online
Wenn man von einem Sofortkredit spricht, meint man einen Kredit, wo der Kreditgeber nach Erhalt der notwendigen Daten des Kreditnehmers die gewünschte Kreditsumme gewährt und diese zur Verfügung stellt. Meist erfolgt die Vergabe eines Sofortkredites online. Das heißt, man kann sämtliche Dinge Online via Internet erledigen.
Jedoch sollte man dabei sehr wachsam sein, da bei einem Onlinekredit bzw. bei einem Sofortkredit oftmals hohe Nebengebühren und Spesen für den Kreditnehmer entstehen können.
Nicht alle Anbieter von Krediten sind dabei seriös. Oftmals werden überhöhte Zinsen verlangt und dadurch sind dann die monatlichen Raten sehr hoch. Egal ob bei Onlineangeboten für Kredite oder bei Kreditangeboten bei Banken mit Filialen. Man muss immer auf das Kleingedruckte aufpassen und gerade diese Punkte genau durchlesen. Nicht selten werden überhöhte Bearbeitungsgebühren verrechnet. Oder es gibt irgendwelche andere, versteckten Spesen. Wie zum Beispiel sehr hohe Kontoführungsgebühren und dies dann monatlich. Also aufpassen!
Ein möglicher Anbieter für einen Sofortkredit ist ING DiBA, eine Onlinebank, die auch in Österreich vertreten ist. Hierbei sei bemerkt, das ING DiBa ein renommiertes und seriöses Finanzunternehmen ist. ING DiBa bietet auf seiner Homepage auch entsprechende Ratenkredite an.
Aktuell wirbt ING DiBa damit, keine Bearbeitungsgebühren und keine Kontoführungsgebühren zu verrechnen. Dies kann dann schon einige hundert Euro ausmachen, die man sich dadurch erspart.
Die aktuelle Verzinsung für einen Ratenkredit in Österreich von ING-DiBA beträgt derzeit 5,2 % p.a. effektiv. Dies bei einer variablen Verzinsung und einer Laufzeit zwischen 12 und 84 Monaten. Die maximale Kredithöhe beträgt hierbei 50.000,- Euro. Mit einem entsprechenden Kreditrechner kann man Online die Monatsraten und die Gesamtbelastung berechnen.
Auch ein entsprechendes Fixzinsgarantie-Angebot für einen Sofortkredit gibt es. Dabei beträgt der effektive Fixzinssatz 5,6 % p.a.
Es gibt aber auch noch andere Anbieter in Österreich für einen Privatkredit. Zum Beispiel die BAWAG oder die Easybank bieten Online einen Sofortkredit an. Auch wenn man scheinbar anonym einen Sofortkredit im Internet bekommt, sollte man auch ein Beratungsgespräch bei der einen oder anderen Filialbank suchen und sich dort ein entsprechendes Angebot für einen Kredit geben lassen.
Man sollte immer die verschiedenen Kreditangebote vergleichen. Inkl. aller Spesen und Bearbeitungsgebühren.
Sparbuch – die sichere Geldanlage
Wenn man aktuell die Nachrichten ansieht oder die Zeitungen liest, so sind die Aussichten für die Wirtschaft nicht allzu rosig.
Da gehen diverse Firmen in Konkurs, dort werden hunderte Mitarbeiter entlassen, da wird das Rating eines Landes oder einer großen Firma nach unten korrigiert. Die Aktien sind schwierig einzuschätzen. Griechenland – Schuldenschnitt: ja oder nein? Und vieles mehr.
Wie soll man sein Geld anlegen?
Es gibt viele verschiedene Geldanlagen. Da verliert man als Verbraucher auch mal schnell den Überblick.
In der aktuellen wirtschaftlichen Lage dominiert bei vielen Anlegern der Hang zur Sicherheit. Viele Anleger wollen dabei so wenig wie möglich Risiko eingehen. Da sei mal erwähnt, dass das hart ersparte Geld zu Hause unter dem Kopfpolster nichts verloren hat. Für die Anleger, die auf Sicherheit schwören, ist das Sparbuch eine richtige Wahl. Das Sparbuch ist sozusagen der Klassiker der Geldanlage.
Der große Vorteil vom Sparbuch ist ganz klar das niedrige Risiko. Da gibt es in Österreich die Einlagensicherung. Das bedeutet, dass Ersparnisse pro Person bis zu einem Höchstbetrag von 100.000,- Euro gesichert sind. Und das ist der große Vorteil von Sparbüchern. Dazu kommt, dass ein Sparbuch ein sehr einfaches Anlageprodukt. Ein Sparbuch dürfte jeder verstehen.
Aber das Sparbuch hat auch große Nachteile. Die Rendite ist sehr gering.
Für täglich behebbare Einlagen gibt es aktuell bei den Onlinebanken maximal zwischen 1,3 und 1,5 % Zinsen. Und dann kommt auch noch die Kapitalertragssteuer – kurz KEST – von den Zinserträgen weg. Nicht sehr viel Zinsen, die man da so bekommt, wenn man bedenkt, dass die Inflationsrate aktuell bei ca. 2,8 % liegt. Das bedeutet sogar einen Verlust, wenn man das Geld auf ein Sparbuch legt.
Etwas höhere Zinsen bekommt man, wenn man das Kapital bindet. Viel an Zinsen darf man sich trotzdem nicht erwarten! Eine allzu lange Bindung ist vermutlich auch nicht ideal, da die Zinsen nicht ewig so im Keller bleiben können. So wie es aktuell aber aussieht, dürft die Niedrigzinsphase aber noch etwas andauern.
Das Sparbuch ist aber eine sichere Geldanlage. Daher ist das Sparbuch aktuell eine Anlagemöglichkeit, die man auf jeden Fall berücksichtigen sollte. Trotzdem sollte man immer die Angebote der Banken für die Zinsen vergleichen. Speziell die Onlinebanken bieten viel bessere Zinsen, als man in einer Bankfiliale bekommt.
EZB senkte die Zinsen erneut
Am letzten Donnerstag setzte die Europäische Zentralbank einen historischen Zinsschritt. Erstmals seit Gründung der Währungsunion liegt der Leitzinssatz unter einem Prozent. Die EZB senke den Zinssatz auf 0,75 %. So billig war das Geld von der EZB noch nie.
Mit der Zinssenkung will die EZB die Wirtschaft in der Eurozone unterstützen. Das Wachstum in der Eurozone soll damit gefördert werden. Weiters erhofft sich die EZB, dass die Banken wieder mehr Kredite vergeben. Dazu wurde der Einlagenzins bei der EZB für die Banken von 0,25 auf 0,0 Prozent gesenkt.
Die Banken bekommen also keine Zinsen mehr, wenn diese überschüssige Liquidität bei der EZB parken.
Für die Sparer bedeutet diese Senkung vom Leitzinssatz nichts Gutes. Die Zinsen für Spareinlagen werden weiter sinken. Trotzdem gibt es auch gute News: die Inflation sinkt ebenfalls.
Die Kreditnehmer werden sich jedoch freuen. Denn durch die Senkung vom Leitzinssatz werden auch die Kreditzinsen etwas nach unten gehen. Speziell all jene, die bereits einen Kreditvertrag haben. Meist sind die Kreditverträge an den 3-Monats-Euribor gebunden und dieser liegt aktuell bei 0,549 Prozent. Also nochmals ein Stückchen unter dem Leitzinssatz.
Bei Neuabschlüssen von Kreditverträgen heben die Banken höhere Aufschläge ein. Mehr Infos dazu finden Sie unter: Kreditzinsen sind niedrig – trotzdem Kredit jetzt abschliessen
Kreditzinsen sind niedrig – trotzdem Kredit jetzt abschliessen
Die Kreditzinsen sind niedrig. Das freut alle Kreditnehmer. Die Sparer sind weniger glücklich über die aktuelle Zinssituation.
Der 3-Monatseuribor ist so niedrig, wie schon lange nicht. Und dies ist die Basis für viele Kredite. Daher sind die Kreditzinsen auch niedrig. Noch!
Wie man laufend aus den verschiedensten Medien mitbekommt, stehen die Banken nicht all zu gut da. Und mit Juli brauchen die Banken auch mehr Eigenmittel. Mindestens neun Prozent sind da gefordert. Dann kommt noch dazu, dass sich die Banken untereinander aktuell eher wenig Vertrauen schenken. Das bewirkt, dass sich die Banken untereinander weniger Geld borgen. Oder die Banken borgen sich untereinander Geld, aber verlangen höhere Aufschläge. Die Refinanzierungskosten der Banken steigen also.
Und die steigenden Kosten werden die Banken nicht schlucken, sondern diese Kosten werden an die Kunden weiter gegeben.
Wenn sich die Häuslbauer die Kreditzinsen ansehen, so wird man bemerken, dass die Kreditzinsen in den letzten Monaten bereits gestiegen sind. Der 3-Monatseuribor ist aber nicht daran schuld. Der ist in den letzten Wochen und Monaten gefallen. Schuld sind die Aufschläge, die die Banken verlangen. Die Margen steigen also! Bei allen neuen Kreditverträgen steigen diese Aufschläge. Die Aufschläge auf den 3-Monatseuribor sind stark abhängig von der Bonität der Kreditnehmer. Aber auch Kreditnehmer mit einer guten Bonität müssen mit höheren Aufschlägen rechnen.
Wie sich diese Aufschläge weiter in die Höhe entwickeln, wird man in den nächsten Wochen sehen. Klar ist aber, dass die Aufschläge nicht weniger, sondern mehr werden.
Wenn man also plant, einen Kredit aufzunehmen, so sollte man nicht allzu lange waren. Besser heute als morgen! Trotzdem nicht unüberlegt handeln, sondern die verschiedensten Angebote der Banken im Detail vergleichen! Mit etwas verhandeln geht immer etwas.
Top Sparzinsangebote und damit der Zinsflaute trotzen
Aktuell haben es die Sparer nicht leicht. Attraktive Zinsen sind Mangelware. Die Zinsen für Sparguthaben bei Banken sind niedrig. Die Rendite bei Staatsanleihen mit guter Bonität sind ebenfalls im Keller.
Wenn man da sein Geld so anlegt, verliert man täglich an Kaufkraft. Die Inflation ist höher und somit kann man sich am Ende weniger darum kaufen.
So muss man sich auf die Suche nach attraktiven Sparangeboten machen.
Da und dort findet man auch gute Angebote mit guten, hohen Sparzinsen. Aber immer mit Einschränkungen!
Geldinstitute, die da immer wieder auftauchen, sind da zum Beispiel die ING-DiBa oder direktanlage.at. Wenn man dort nun ein Direkt-Sparkonto oder ein Sparbuch eröffnet, so bekommt man fix für die ersten 6 Monate 2,25 % Zinsen. Nach den 6 Monaten fallen die Sparzinsen wieder. Das ist der Hacken an der ganzen Sache.
Nun kommt auch die Bawag mit einem sehr guten Angebot für Neukunden. Man bekommt für die ersten sechs Monate 3,5 % Zinsen. Ein tolles Angebot; aber nur für max. 10.000 Euro. Nach diesen 6 Monaten fällt der Zinssatz auf magere 0,375 % plus Bonus.
Als Bedingung für die 3,5 % Zinsen ist die Eröffnung eines Gehalts- oder Pensionskontos. Dabei gibt es vier verschiedene Varianten: KontoBox Basis, KontoBox Basis online, KontoBox Flex und KontoBox Gold.
Zinsangebote wie diese gibt es immer wieder von den Banken in Österreich. Hat man sowieso vor, seine Bank zu wechseln, so ist dies sicher ein tolles Angebot für sein Sparguthaben.
Ansonsten ist man bei täglich fälligen Spareinlagen am besten immer bei den Online-Banken aufgehoben. Die Onlinebanken zahlen für täglich fällige Einlagen die höchsten Zinsen. Neben den bereits oben erwähnten Bankinstituten bietet da aktuell zum Beispiel die Sparkasse der Stadt Amstetten unter sparprofi.at 2 Prozent für täglich fällige Einlagen. 1,85 % Sparzinsen bekommt man aktuell bei Easybank, Livebank.at und Denizbank.
Wie immer: Ein Vergleich lohnt immer!
Wie finde ich die besten Sparbuchzinsen ? – Sparbuchzinsen vergleichen
Sparbücher sind nach wie vor eine sichere Anlageform für das Geld. Ich denke, dass sehr viele in Österreich ein Sparbuch haben. Angefangen vom kleinen Baby, über Kinder, Jugendliche, nahezu jeder Erwachsene bis hin zu Oma und Opa.
Aber das Sparbuch ist auch im Wandel. Früher war ein Sparbuch wirklich ein kleines Büchlein. Heute gibt es das Sparbuch in dieser Form nach wie vor. Jedoch wird es immer öfter auch durch eine Sparkarte (Sparcard) oder durch ein Online-Sparkonto ersetzt. Bei den Online-Direktbanken spricht man da oftmals auch von einem Tagesgeldkonto.
Speziell diese Tagesgeldkonten der Onlinebanken bieten viel mehr Zinsen, als man bei den herkömmlichen Bankfilialen bekommt. Daher sollte man bei einem Zinsvergleich immer diese Tagesgeldkonten bzw. Online-Sparkonten der Banken im Internet prüfen und vergleichen. Bei einem Tagesgeldkonto bekommt man meist mehr Zinsen und somit mehr für sein gespartes Geld.
Wie finde ich die besten Sparzinsen?
Eine Möglichkeit wäre natürlich, dass man von Bank zu Bank zieht und sich dort bzgl. der aktuellen Sparbuchzinsen bzw. Sparzinsen bzw. Zinsen für Tagesgeldkonten erkundigt. Nicht alle Banken haben eine Filiale. Da müsste man die restlichen Banken telefonisch kontaktieren.
Viel leichter geht das ganze über das Internet. Dazu muss man nur auf die einzelnen Internetseiten der Banken nachsehen und man bekommt alle Informationen die man benötigt. Es werden die verschiedensten Sparangebote aufgeführt inkl. der entsprechenden Konditionen.
Es gibt aber auch verschiedene Webseiten im Internet, die schon einen entsprechenden Zinsvergleich der Banken anbieten. Dies ist schon immer ein sehr guter Anhaltspunkt und man hat sehr rasch einen Überblick. Dann kann man auf den einzelnen Seiten der Banken die Details nach sehen.
Dort sollte man sich die Konditionen im Detail ansehen. Zum Beispiel, ob eine Mindesteinlage oder auch eine Maximaleinlage zu beachten ist. Oder ob man bestimmte Veranlagungszeiten beachten muss. Es lohnt sich daher immer, sich genau zu informieren und zu vergleichen.
Bausparprämie 2012 noch OK – Bausparprämie 2013 wird halbiert
Bausparen war 2011 noch eine der beliebtesten Sparformen in Österreich. Daneben war noch das Sparbuch sehr beliebt. Herr und Frau Österreicher haben mehr als fünf Millionen Bausparverträge. Das ist da schon ganz schön gewaltig viel.
In Österreich gibt es vier große Bausparkassen:
-
S-Bausparkasse
-
Wüstenrot
-
Raiffeisen Wohnbausparen
-
ABV
Die Erträge beim Bausparen setzen sich aus der Zinsen – die die Bausparkassen zahlen – und der staatlichen Prämie zusammen.
Die Bausparkassen bieten verschiedene Varianten von Bausparverträgen an. So gibt es Bausparverträge mit fixen Zinsen, aber auch mit variablen Zinsen. Aktuell sind diese Zinsen bei Bausparverträgen eher niedrig. Der Grund dafür ist der eher schwache Euro und die wirtschaftlichen Probleme in der Eurozone. Ich denke, dass sich hier in den nächsten Jahren nicht allzu viel ändern wird.
Die staatliche Prämie bei Bausparkassen beträgt 2012 3 Prozent. Die Bausparprämie 2012 ist somit unverändert zur Bausparprämie 2011. Die Prämie 2012 von 3 Prozent bekommt man jedoch nur, wenn man im Jahr den Höchstbetrag von 1.200,- Euro ein bezahlt. Somit bekommt man eine staatliche Prämie von 36,- Euro gut geschrieben. Sollte man mehr als 1.200,- Euro auf sein Bausparkonto einzahlen, so wird dieser Betrag zwar verzinst, die staatliche Prämie bleibt aber unverändert. Das heißt, man bekommt maximal 36,- Euro im Jahr vom Staat.
So wie es aktuell aussieht, wird es nächstes Jahr die Sparer in Österreich treffen. Im Sparpaket der Regierung ist vorgesehen, dass die staatliche Bausparprämie halbiert wird. Das bedeutet, dass ab 2013 die staatliche Prämie für Bausparer nicht mehr 3 Prozent beträgt, sondern nur noch 1,5 Prozent. Somit bekommt man ab nächstes Jahr nur noch 18,- Euro und nicht wie bisher 36,- Euro.
Bisher war es so, dass die staatliche Prämie zwischen drei und acht Prozent gelegen ist. Wenn diese nun halbiert wird, so sind dies nur noch 1,5 bis maximal 4 Prozent.
Durch diese Maßnahme will die Bundesregierung im Jahr einige Millionen Euro auf Kosten der Sparer einsparen. Wie sich diese Sparmaßnahme auf die Attraktivität des Bausparens auswirkt, wird man erst sehen.