NEBENJOB und HEIMARBEIT – Möglichkeiten zum Geld verdienen, Geld sparen und Finanzprodukte auf dem Prüfstand

Finanzen

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Demonstration gegen die Kürzung der Familienbeihilfe am 28. Oktober 2010 in Wien

Die rot-schwarze Bundesregierung plant einschneidende Kürzungen der Familienbeihilfe.

Für Jugendliche über 24 soll die Familienbeihilfe ab 2011 nicht mehr ausbezahlt werden und die 13.Familienbeihilfe nur noch für 6-15 Jährige ausgeschüttet werden.

Die katastrophalen Einsparungen machen für viele Jugendliche und SchülerInnen ein Studium unmöglich.

Gerade einkommensschwache Familien werden besonders hart getroffen.

Studenden über 24 Jahren müssten sich durch die Kürzungen die Kosten für das Studium durch zusätzliche Nebenjobs finanzieren, sofern von den Eltern nicht ausreichende finanzielle Unterstüzung aufgebracht werden kann.

Gesammelte Informationen zu den Kürzungen der Familienbeihilfen und deren Auswirkungen findet ihr hier. Die angeführten Berechnungsbeispiele verdeutlichen, welche Konsequenzen daraus entstehen.

Wann und wo findet die Demonstration gegen die Kürzung der Familienbeihilfe statt?

Donnerstag, 28.10.2010 um 16:00 vor der Universität Wien
und um 18:00 Schlusskundgebung am Oskar-Kokoschka Platz

Wir demonstrieren gegen diese unsozialen Kürzungen!
Wir demonstrieren gegen Bildung als Privileg nur für Reiche!
Wir demonstrieren für ausfinanzierte Hochschulen!

Details zur Demonstration findet man auf dem ÖH-Blog. Diese Veranstaltung ist ebenso bei Facebook auffindbar.

Familienbeihilfe 2011 – Kürzung der Familienbeihilfe durch das Sparpaket 2011

Die Familienbeihilfe 2011 wird in Österreich durch das Sparpaket 2011 gekürzt, das wurde durch die rot-schwarze Bundesregierung am 24.10.2010 verkündet.

Die Familien werden somit ab 2011 kräftig zur Kasse gebeten und sind wieder einmal die Verlierer der Budgetpläne. Bei Gruppen wo hingegen eine starke Interessensvertretungen bzw. eine starke Lobby präsent ist, fällt die Belastung durch das Sparpaket 2011 viel geringer aus.

Welche Änderungen ergeben sich nun bei der Familienbeihilfe 2011 und in den Folgejahren genau?

Das Wahlzuckerl der 13. Familienbeihilfe wird beschnitten

Die 13. Familienbeihilfe wurde vor der letzen Nationalratswahl noch schnell eingeführt und wird nun nach 2 Jahren wieder gekürzt. Die 13. Familienbeihilfe wird fix 100,- Euro betragen und nur noch für Kinder vom sechsten bis zum fünfzehnten Lebensjahr bezahlt.

Familienbeihilfe nur noch bis zum 24. Lebensjahr

Die Familienbeihilfe wird ab 2011 nur noch bis zum 24. Lebensjahr (bisher 26. Lebensjahr) ausbezahlt.

Streichung der Familienbeihilfe für arbeitssuchende Kinder von 18 bis 21 Jahren

Für arbeitssuchende Kinder im Alter von 18 bis 21 Jahren wird die Familienbeihilfe nun gestrichen.

Sparen an der Masse bei Gruppen ohne Lobby

Wer eine starke Lobby hat, kann mehr Druck ausüben und mehr durchsetzen. Da die Familien keine Lobby haben, darf die breite Masse, neben den anderen Sparmaßnahmen beim Sparbudget 2011, durch die Einsparungen bei der Familienbeihilfe die Rechnung bezahlen. Ob das sozial ausgewogen ist oder nicht, wird derzeit in den Medien heftig diskutiert.

Um eine Verwaltungsreform zur Senkung der Ausgaben im Verwaltungsapparat ist es hingegen ruhig geworden. Interessant wäre, wieviel die Damen und Herren Politiker selbst einsparen müssen oder ob sie sich gleich wieder eine saftige Bezugserhöhung gönnen.

Ihre Meinung ist gefragt

Was ist Ihre Meinung dazu? Finden Sie die Kürzungen bei der Familienbeihilfe 2011 gerecht?

KESt zurück holen vom Finanzamt

Der Weltspartag – ein alljährliches Ereignis für alle Sparer. Dabei besuchen viele Sparer ihre Hausbank oder Sparkasse und zahlen dabei auf ihr Sparbuch ein.

Und wie jeder Sparer weiß, bekommt man nicht seine ganzen Zinsen auf dem Sparbuch gut geschrieben. Wie wenn es nicht schon genug wäre, wenn wir Sparer aufgrund der derzeitigen, wirtschaftlichen Lage so wenig Zinsen bekommen. Nein, wir “dürfen” auch noch von den Zinsen die Kapitalertragssteuer – kurz KESt – zahlen.

Die KESt wird automatisch von den Banken und Sparkassen abgezogen und beträgt 25 % von den Zinserträgen. Die KESt wird von den Banken dann direkt an das Finanzamt abgeführt. Also ein Viertel der Zinsen holt sich der Finanzminister.

Wie kann ich mir die KESt zurückholen?

Was vielleicht weniger bekannt ist, es gibt eine Möglichkeit, wie man sich die Kapitalertragssteuer vom Finanzamt zurückholen kann. Alle Sparer mit einem geringen oder gar keinem Einkommen, können die KESt zurück verlangen. Grundsätzlich hört sich dies gut an, aber es gibt einige Einschränkungen von der Finanz.

Die Einkünfte (lohnsteuerpflichtige Jahreseinkommen inkl. Zinseinkünfte) dürfen nicht höher als 10.000,- Euro pro Jahr sein.

Wenn die KESt-Rückerstattung für ein Kind beantragt wird, für das der Kinderabsetzbetrag bezogen wird, so wird die KESt nur dann rückerstattet, wenn die KESt den Kinderabsetzbetrag übersteigt (also über 610,80 Euro).

Wenn der (Ehe-)Partner den Alleinverdienerabsetzbetrag beansprucht, so wird die KESt nur für jenen Betrag rückerstattet, der den Alleinverdienerabsetzbetrag übersteigt. Dies sind bei Alleinverdiener ohne Kind 364,- Euro, mit einem Kind 494,- Euro und Alleinverdiener mit zwei Kindern 669,- Euro.

Die KESt-Rückerstattung kann man beim Finanzamt mit dem Formular-Vordruck E3 beantragen. Zu finden unter www.bmf.gv.at unter Formulare. Ein entsprechender Antrag kann noch rückwirkend für 5 Jahre gemacht werden.

Man sollte bei der Rückerstattung der Kapitalertragssteuer beachten, dass damit das Finanzamt auch ganz genau über die Höhe des veranlagten Guthabens bescheid weiß.

Sparzinsen und einen Spar-Verlust machen

Die aktuellen Zinsen sind nach wie vor sehr niedrig. Für alle Kreditnehmer ist die derzeitige Situation natürlich sehr angenehm. Wenn die Zinsen niedrig sind, muss man auch weniger Zinsen für seinen Kredit bezahlen.

Aber auch die Sparzinsen sind sehr niedrig. Das Sparbuch wirft in diesem Jahr nicht viel an Zinsen ab. Mit den derzeitigen Sparzinsen macht man nicht viel Rendite. Ganz im Gegenteil. Wenn man es genau nimmt, verliert man dabei sogar!

Die Inflationsrate beträgt 2010 in Österreich ca. 1,8 Prozent. Wenn man nun nach sieht, wieviel Zinsen man auf einem Sparbuch bekommt, dann wird man dies leider nicht bekommen. Für ein täglich fälliges Sparbuch oder Online-Sparkonto bekommt man max. ca. 1,5 Prozent. Vor der KESt! Das heißt, es werden von diesen 1,5 Prozent Sparzinsen noch 25 % KESt abgezogen. Zieht man von diesem Zinsertrag dann die Inflationsrate von 1,8% ab, so kommt ein Minus heraus. Das heißt, das Geld wird weniger wert.

Nächstes Jahr soll die Inflationsrate über 2 % betragen. Die Notenbanken machen aber nachwievor keine Anstalten, dass diese die Leitzinsen anheben werden. Somit bleiben auch die Sparzinsen im Keller und wenn wir die Inflationsrate wieder von unserer Sparbuch-Rendite abziehen, wird das Minus nur noch größer.

Mit einem Sparbuch wird man also derzeit nicht reich. Trotzdem ist die Sparquote in Österreich derzeit sehr hoch. Die Leute sind unsicher. Das Sparbuch ist eine sichere Angelegenheit und die Einlagensicherung beträgt in Österreich 100.000 Euro.

Will man höhere Renditen erreichen, so muss man ein höheres Risiko eingehen. Dies bedeutet, dass man sich etwas anderes als das Sparbuch suchen muss. Anlageformen mit einem höheren Risiko sind Staatsanleihen, Aktien, Unternehmensanleihen und noch vieles mehr.

Wichtig ist bei Anlageformen mit höherem Risiko, dass man sich gut informiert und man auch weiß und versteht, was man mit seinem Geld unternimmt.

Kreditrechner Bawag

Bevor Sie von einer Bank zur nächsten Laufen um einen groben Überblick über die Kreditzinsen zu bekommen, ist es ratsam im Internet die verschiedenen Kreditrechner der Banken auszuprobieren. Die meisten Banken und Sparkassen bieten solche Kreditrechner auf Ihrer Homepage an. Auch die Bawag stellt online einen Kreditrechner zur Verfügung.

Mit dem Kreditrechner der Bawag können Sie die Rate oder den Kreditbetrag berechnen. Sie müssen ein entsprechendes Finanzprodukt auswählen, welches von der Bawag angeboten wird. Davon abhängig sind die entsprechenden Zinsen. Es wird automatisch das zu entrichtende Bearbeitungsentgelt angeführt. Den gewünschten Kreditbetrag in Euro eintragen und die Laufzeit in Jahre.

Anschließend den Button Berechnen drücken und Sie bekommen sofort das Ergebnis vom Bawag Kreditrechner. Es werden im Detail die Raten oder der Kreditbetrag angeführt inkl. der Kosten für die Kreditgebühr, Bearbeitungsentgelt und Kontoführungsentgelt.
Am Ende der Berechnung wir der effektive Jahreszinssatz angeführt.

Kreditrechner Bawag

Abschließend können Sie beim Kreditrechner der Bawag Ihre Berechnung ausdrucken lassen oder ein Beratungsgespräch anfragen. Der Kreditrechner der Bawag ist sehr einfach und selbsterklärend zu bedienen und die Webseite ist sehr schnell im Seitenaufbau. Den Bawag Kreditrechner findet man hier.

Staatliche Bausparprämie 2010 – Wie hoch ist die Bausparprämie für das Jahr 2010?

Die staatliche Bausparprämie 2010 beträgt laut einem Erlass des  Bundesministerium für Finanzen 3,5%.

Diese Bausparprämie ist jedoch nach oben hin gedeckelt. Die prämienbegünstigte Einzahlung beträgt bis zu maximal 1200 Euro pro Jahr.

In absoluten Zahlen sind das genau 42 Euro, die Sie vom Staat bekommen, sofern Sie rechtzeitig vor Jahresende 1200 Euro auf Ihr Bausparkonto einbezahlt haben.

Sofern nicht sowieso schon 100 Euro pro Monat von ihrem Konto auf das Bausparkonto überwiesen werden, könnten Sie die Chance zum Jahresende nutzen, um den fehlenden Betrag bis zu den 1200 € nachzuzahlen, um die volle Bausparprämie 2010 in der Höhe von 42 € zu erhalten.

Da das Geld am Sparbuch derzeit eher weniger statt mehr Wert wird, könnten Sie auch eine Umbuchung vom Sparbuch auf das Bausparkonto durchführen, um die volle Bausparprämie zu kassieren.

Einem geschenktem Gaul, schaut man nicht ins Maul! Wenn man die Bausparprämie einfach so mitnehmen kann, wäre man doch blöd, wenn man sich diese Chance entgehen lässt.

Weltspartag 2010 – Freitag, 29. Oktober 2010

Der Weltspartag feiert ein schönes Jubiläum. Vor 85 Jahren – am 31. Oktober 1925 – fand der erste Weltspartag statt. Schon damals war der Sinn vom Weltspartag, dass den Kindern kleine Geschenke gemacht werden und damit das Sparen schmackhaft gemacht wird.

Speziell in den letzten Jahren hat das Sparvolumen in Österreich durch die Wirtschaftskrise wieder zugenommen. Die Krise hat dazu geführt, dass die Anleger konservativer anlegen. Daher vermehrt der Trend zu Sparbüchern und Bausparverträgen.

Da macht es auch nicht viel, dass die derzeitige Zinssituation für die Sparer nicht gerade rosig aussieht. Die Leitzinsen sind im Keller und das bedeutet, dass die Sparer wenig Zinsen für ihr Erspartes bekommen.

Heuer wird der Weltspartag am Freitag, den 29. Oktober gefeiert. Da heißt es wieder, sein erspartes Geld zur Bank oder Sparkasse zu bringen und dafür ein kleines Geschenk auszusuchen. Speziell die Kinder werden sich wieder freuen, wenn es ein kleines Geschenk, Süssigkeiten und Luftballons gibt.

Aktueller Goldpreis in Euro je Feinunze

Der aktuelle Goldpreis in Euro ist im Vergleich zu den letzten Jahre kräftig gestiegen.

Unterschiedliche Krisen, wie beispielsweise die Bankenkrise, die Finanzkrise oder die Wirtschaftskrise haben das Vertrauen in Papierwerte wie Anleihen, Aktien oder auch Papiergeld deutlich geschwächt, daher schichten viele Anleger ihr Geld in Edelmetalle wie Gold oder Silber um.

Gold oder Silber gelten in Krisenzeiten allgemein als wertstabiler im Vergleich zu anderen spekulativen Geldanlagen. Man sollte aber nicht vergessen, dass auch Edelmetalle wie Gold oder Silber durchaus große Kursschwankungen durchleben und man damit auch ein Risiko eingeht.

Bis zum Jahr  2005 bliebt der Goldpreis weitgehend stabil, seit 2006 stieg der Goldpreis in Euro je Feinunze jedoch beachtlich.

Goldpreise – Charts

[cf]chart_gold_euro_1_woche[/cf]

Aktueller Goldpreis der letzen 7 Tage – Goldchart 1 Woche

[cf]chart_gold_euro_10_jahre[/cf]

Goldpreise der letzten 10 Jahre – Goldchart 10 Jahre

Beachten Sie, dass der Euro-Goldpreis vom Dollarkurs bzw. dem Wechselkurs zwischen Euro und Dollar abhängig ist.

Da der aktuelle Goldpreis sehr hoch ist, sind auch findige Geschäftemacher verstärkt im Edelmetallbereich aktiv. Bei den Postwurfsendungen oder auch bei diversen Werbeneinschaltungen im Internet wird man immer wieder auf Goldparty´s aufmerksam.

Solche Goldparty´s funktionieren ähnlich wie Tupperparty´s. Der Gastgeber lädt ein paar Personen ein und bekommt eine Provision, sofern von den Gästen das Altgold an den Veranstalter verkauft. Dass bei solchen Goldparty´s das Gold oft weit  unter dem aktuellen Goldkurs angekauft wird, ist als Nachteil solcher Veranstaltungen anzumerken. Informieren Sie sich daher vorab über den aktuellen Goldpreis im Internet.

Wie funktioniert Geld? Fühlen Sie sich ausgebeutet?

“Geld regiert die Welt!” – diesen Spruch hat sicherlich schon jeder von uns mindestens einmal gehört.

Praktisch jeder hat im täglichen Leben mit Geld zu tun, da man es zum Bezahlen von Waren oder Dienstleistungen benötigt oder man selbst Geld entgegen nimmt.

Doch wie kann es sein, dass man im Tausch gegen ein Stück Papier mit aufgedruckten Zahlen und Bildern etwas bekommt oder selbst etwas verkaufen kann?

Es ist doch “nur” Papier.

Haben Sie sich schon einmal ganz bewußt gefragt, wie Geld eigentlich funktioniert?

  • Woher kommt das Geld?
  • Welchen Wert hat das Geld?
  • Warum brauchen wir das Geld?
  • Wer garantiert, dass ich mir für mein Geld etwas kaufen kann?
  • Warum Zinssklaven immer die schlechteren Karten haben?
  • Was passiert, wenn das Geld durch Inflation entwertet wird?
  • Was passiert, wenn keiner mehr Vertrauen in das Papiergeld hat?
  • Kennen Sie den inneren Wert von Papiergeld?
  • Wer profitiert am meisten vom derzeitigen Geldsystem?

VIDEO: Wie funktioniert Geld?

Wenn Sie Antworten für die obigen Fragen haben möchten, sehen Sie sich am besten einfach folgendes Video an. Investieren Sie die rund 16 Minuten um zu erfahren, wie das Geld bzw. das aktuelle Geldsystem funktioniert und warum der überwiegende Teil von uns zu den “modernen Sklaven” gehört.

http://video.google.com/videoplay?docid=-8368239920596130207&hl=de#

Verstehen Sie nun, was Geld eigentlich ist und wie abhängig wir alle davon gemacht wurden?

Steuerausgleich 2010 – Geld zurück vom Finanzamt

Den Steuerausgleich 2010 (bzw. richtigerweise die Arbeitnehmerveranlagung 2010) kann man spätestens ab März 2011 durchführen, da die Arbeitgeber den Jahreslohnzettel für 2010 innerhalb der ersten 2 Monate im Jahr übermitteln müssen.

Den Steuerausgleich kann man für 5 Jahre rückwirkend machen. Wenn Sie in den letzten Jahren den Steuerausgleich nicht gemacht haben, sollten Sie die fehlende Jahre auch gleich mit erledigen, damit Sie sich jenes Geld vom Finanzamt zurückholen können, was ihnen zusteht.

Leider ist es so, dass viele österreichische Steuerzahler jedes Jahr viel Geld an den Staat verschenken, weil sie keinen Steuerausgleich durchführen. Ob aus Unwissenheit oder aus Faulheit, dem Finanzminister ist es egal. Er freut sich natürlich, wenn mehr in der Staatskasse bleibt.

Sie haben 2 Möglichkeiten den Steuerausgleich zu machen.

1. mit dem Formular L1

2. Online über das Internet bei FinanzOnline

Steuerausgleich mittels dem Formular L1

Den Antrag für den Steuerausgleich 2010 können Sie sich direkt bei Ihrem Wohnsitzfinanzamt holen oder aus dem Internet herunterladen und ausdrucken. Das ausgefüllte Formular für den Steuerausgleich 2010 (oder auch für die Jahre davor) übermittelt Sie entweder mit der Post an das zuständige Finanzamt oder bringen es persönlich dort vorbei.

Steuerausgleich Online durchführen – mit FinanzOnline

Wer einen Internetanschluss zuhause hat, kann den Steuerausgleich 2010 natürlich auch Online durchführen. Auf FinanzOnline können Sie sich die notwendigen Zugangsdaten anfordern, sofern Sie diese nicht schon beantragt haben.

Die notwendigen Daten werden, genau so wie beim Papierformular L1, in die entsprechenden Felder eingetragen und online gespeichert. Wenn Sie alle Daten für den Steuerausgleich 2010 eingetragen haben, senden Sie den Antrag ganz bequem per Mausklick ab.

Achtung: Nach dem Absenden des Antrags ist kein Editieren mehr möglich, prüfen Sie daher genau, ob Sie alle Felder korrekt ausgefüllt haben.

Was passiert bei einem negativem Einkommenssteuerbescheid?

Sofern es sich beim Antrag für den Steuerausgleich 2010 um keine Pflichtveranlagung handelt, kann man dabei nur gewinnen. Im Falle eines negativen Einkommenssteuerbescheides kann man den Antrag im Wege der Berufung zurückziehen, eine mögliche Forderung zur Nachzahlung kann somit nur beim Versäumen der Berufungsfrist zum Tragen kommen.

In speziellen Fällen muss eine Pflichtveranlagung durchgeführt werden. Ob Sie davon betroffen sind oder nicht, entnehmen sie am besten dem Steuerbuch für das zu veranlagende Jahr, welches online unter den Publikationen des BMF (Bundesministerium für Finanzen) zu finden ist.